Warum ist die (private) Fotovoltaik am Ende?...

Am 01.02.2022 um 23:29 schrieb Rolf Bombach:

Schatten erkennen kann, wo es stand. Obwohl der Brand a) nur wenige
Gramm LiAlH4 betraf und in einem andern Stockwerk stattfand.

Ist doch ideal um damit der CO2-Problematik in der Atmosphäre an den Leib zu
gehen :-D

Bernd
 
Am 02.02.2022 um 09:22 schrieb Joerg Niggemeyer:

Bei den aktuell sehr hohen Preisen für Energie kann ich mir vorstellen,
dass der private Anreiz dazu also steigen sollte.

Aufgrund langjähriger Betreuung von Inselanlagen weiß ich
dass sich mit PV, Kleinwind und Batteriespeichern mit
gebraucht/budget Lösungen und entsprechendem persönlichen
Engagement Strom an 70ct/kWh zum Eigenverbrauch erzeugen
lässt. Schreibe ich immer wieder. Netz und Arbeitskosten
kämen bei Massenlösungen für Laien noch on Top.

Dass PV Eigenversorgung mit Speicher in D demnächst aus
der Individualperspektive \"wirtschaftlich\" für Besitzer
geeigneter Immobilien werden könnte ist leider möglich.

Dass dadurch global Ressourcen geingespart würden oder
dass dies massentauglich oder gar wäre ist hingegen
unbelegt. Ich würde meine Meinung ändern falls es
so eine Volkswirtschaft
<https://www.eric-group.co.uk/business-and-technology/sahara-solar-breeding>
irgendwann mal in echt gibt und dort und davon Menschen zivilisiert
leben können und Exportüberschüsse erwirtschaften.

Aktuell funktioniert es nicht einmal in geografisch
optimal geeigneten Gebieten ohne Platzbeschränkung.
Das in einem Schlechtwetterland mit markanten Jahreszeiten
wie D als Zukunft der Energieversorgung zu propagieren
ist leider Science Fiction. Möglicherweise bricht sich diese
Erkenntnis jetzt langsam mal Bahn.

O.J.
 
Am 02.02.22 um 09:42 schrieb Ole Jansen:

Dass PV Eigenversorgung mit Speicher in D demnächst aus
der Individualperspektive \"wirtschaftlich\" für Besitzer
geeigneter Immobilien werden könnte ist leider möglich.

Dass dadurch global Ressourcen geingespart würden oder
dass dies massentauglich oder gar wäre ist hingegen
unbelegt.

Alle Dinge, die neu sind, sind unbelegt, bis man sie tut.

Wenn ich sowas lese wie

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/energiewende-solarenergie-ist-die-billigste-stromquelle-a-1199376.html

https://www.heise.de/hintergrund/IEA-Photovoltaik-billigste-Stromquelle-in-der-Geschichte-4991524.html

dann sieht es nicht so schlecht aus. Quellen sind Fraunhofer und IEA,
also nicht irgendwelche Spinner.

Aktuell funktioniert es nicht einmal in geografisch
optimal geeigneten Gebieten ohne Platzbeschränkung.
Das in einem Schlechtwetterland mit markanten Jahreszeiten
wie D als Zukunft der Energieversorgung zu propagieren
ist leider Science Fiction. Möglicherweise bricht sich diese
Erkenntnis jetzt langsam mal Bahn.

Es geht eher in die Gegenrichtung. Ist ja auch irgendwie offensichtlich
und alternativlos, angesichts der Endlichkeit nichtregenerativer
Energiequellen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 02.02.2022 um 10:26 schrieb Hanno Foest:
Am 02.02.22 um 09:42 schrieb Ole Jansen:

Dass PV Eigenversorgung mit Speicher in D demnächst aus
der Individualperspektive \"wirtschaftlich\" für Besitzer
geeigneter Immobilien werden könnte ist leider möglich.

Dass dadurch global Ressourcen geingespart würden oder
dass dies massentauglich oder gar wäre ist hingegen
unbelegt.

Alle Dinge, die neu sind, sind unbelegt, bis man sie tut.

Vor einer Einführung erwarte ich aber funktionierende
Muster. Oder würdest Du eine Software im Unternehmen
einführen nur weil sie das \"perfekte\" Konzept hat weswegen
sie nie \"nachhaltig\" nie wieder Updates oder Wartung braucht
aber leider in der Praxis noch nie richtig funktioniert hat?!

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/energiewende-solarenergie-ist-die-billigste-stromquelle-a-1199376.html

https://www.heise.de/hintergrund/IEA-Photovoltaik-billigste-Stromquelle-in-der-Geschichte-4991524.html

dann sieht es nicht so schlecht aus. Quellen sind Fraunhofer und IEA,
also nicht irgendwelche Spinner.

Der Prospekt interessiert mich nicht.
Wenn ich des kaufen soll muss esfunktionieren.
Und wo sind jetzt die selbsttragenden Volkswirtschaften
wie bei ERIC beschrieben?

Es geht eher in die Gegenrichtung. Ist ja auch irgendwie offensichtlich
und alternativlos, angesichts der Endlichkeit nichtregenerativer
Energiequellen.

Das Problem immer wieder zu wiederholen schafft nicht die Lösung.

O.J.
 
Am 02.02.22 um 11:09 schrieb Ole Jansen:

Dass PV Eigenversorgung mit Speicher in D demnächst aus
der Individualperspektive \"wirtschaftlich\" für Besitzer
geeigneter Immobilien werden könnte ist leider möglich.

Dass dadurch global Ressourcen geingespart würden oder
dass dies massentauglich oder gar wäre ist hingegen
unbelegt.

Alle Dinge, die neu sind, sind unbelegt, bis man sie tut.

Vor einer Einführung erwarte ich aber funktionierende
Muster.

https://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik_in_Deutschland#/media/Datei:Installierte_Photovoltaik-Nennleistung_Deutschland_und_weltweit.png

ist schon etwas mehr als nur \"Muster\".

Ein \"Muster\" für das *globale* Einsparen an Ressourcen ist allerdings
prinzipbedingt eher schlecht zu bringen. Das kann man nur berechnen -
siehe meine Links. Eine globale Demo (am besten für dreistellige
Jahreszahlen, ne?) zu verlangen ist unlauter.

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/energiewende-solarenergie-ist-die-billigste-stromquelle-a-1199376.html

https://www.heise.de/hintergrund/IEA-Photovoltaik-billigste-Stromquelle-in-der-Geschichte-4991524.html

dann sieht es nicht so schlecht aus. Quellen sind Fraunhofer und IEA,
also nicht irgendwelche Spinner.

Der Prospekt interessiert mich nicht.

Deine ideologisch motivierte Wissenschaftsfeindlichkeit interessiert
mich auch nicht.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hartmut Kraus wrote:

Am 01.02.22 um 14:48 schrieb Heinz Schmitz:
Ich weiss es: Wenn ich nicht gelernt und mich angestrengt hätte, wäre
ich auch noch arm.

Wenn\'s so einfach wäre. ;)

Man kann ja klein anfangen. Wenn man aufpasst, erkennt man schon,
was Ergebnis bringt und was nicht.

Ich habe auch gelernt und mich angestrengt.
(Wenn mich einer im Studium mal gefragt hat \"Dir fliegt wohl alles zu?\"
- hehe, die Stunden, die ich über meinen Lehrbriefen gebrütet habe, hat
der ja nicht gesehen) ...

Aber wie du es \"geschafft\" hast, darüber schweigst du dich ja konsequent
aus. ;)

Erstens werden Privat-Berichte sowieso nur als \"anekdotisch\" abgetan,
zweitens eignen sie sich nicht für \"soziale\" Netze, und drittens wäre
die Schilderung eines ganzen Lebens wegen Länge für Leser unzumutbar.

Es kommt dabei ebenso sehr auf das an, was man
tut, wie auch darauf, dass man einiges eben NICHT tut.

Also was nun nicht?

Was machst Du denn, wenn Du mit dem Zug nach Paris fahren willst?
Siehste.
Du musst eben nur nach Paris wollen.

Grüße,
H.
 
Hanno Foest wrote:

Sehr schön, Hanno. Man kann auch dem <wer immer das Netz versorgt
die Möglichkeit geben, die Anlage nach seinem Gusto abzuregeln.

Oder sich Batterien in den Keller stellen. Ist sicher einer Zufall, daß
du das übersehen hast.

Ich bin schon auf die überbordende Propaganda für Fotovoltaik
reingefallen - soll ich jetzt auch noch Geld für einen Akku
verbrennen?

Ja, wenn man sich dumm stellt, kann man daraus alles ableiten. Es wirkt
für Umstehende allerdings argumentativ nicht sonderlich überzeugend,
wenn du dich nackt ausziehst, mit Scheiße einreibst und den Mond anbellst.

Das klingt nach einem typischen Linken. Du musst Dich nur erinnern,
wie oft hier schon über Akkus geschrieben wurde. Du hast sicher auch
Geräte mit Akku daheim. Musst Du dann noch mehr wissen, um zu
entscheiden, ob Du so um die 5000 € für so ein Teil ausgeben willst?

Für sinnvolle Rechnungen braucht man Fakten. Wer mit herbei geglaubten
Parametern rechnet, ist auch nur ein Gläubiger (wie Du).

Klingt nach einem typischen Rechten: Quellen gelten nicht, sondern nur,
was man sich selber herbeigelogen hat, und weil man von seinem eigenen
miesen Charakter auf andere schließt, meint man, die würden genauso
lügen wir man selber.

Das war jetzt auch wieder der typische Linke :).

Verlust 3 bis 5 % bei optimal in Südlage ausgerichteter PV Anlage und
Abregelung im Wechselrichter. Sonst weniger.

Hat man dir alles schon mal erklärt. Nicht verstanden? Kurzes
Gedächtnis? Oder absichtlich FUD?

https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/wirtschaftlichkeit/70-prozent-regelung-pv

Wenn das so wenig ist, warum macht man es dann?

Um Überlastungen zu verhindern?

Ernsthafte Überlastung schon ab einer Grössenordnung von 3 bis 5%:
Was für eine linke Schau versuchst Du hier abzuziehen?

Linke verstehen halt den Unterschied zwischen \"Jahresmittel\" und
\"momentan\". Der rechte Bodensatz der Gesellschaft ist davon überfordert.
qed.

Danke für diese Demonstration deiner intellektuellen Fähigkeiten.

Linke verstehen aber nicht den Unterschied zwischen Kosten und
Ergebnis. Das musstest Du jetzt nicht schon wieder beweisen.

Grüße,
H.
 
Am 02.02.2022 um 11:41 schrieb Hanno Foest:
Vor einer Einführung erwarte ich aber funktionierende
Muster.

https://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik_in_Deutschland#/media/Datei:Installierte_Photovoltaik-Nennleistung_Deutschland_und_weltweit.png

ist schon etwas mehr als nur \"Muster\".

Es zeigt die Funktion auf. PV ohne wirtschaftliche Speichermöglichkeit
ist zur Energieversorgung einer Volkswirtschaft nichts weiter als ein
ähh... Muster.

O.J.
 
Am 02.02.22 um 11:58 schrieb Ole Jansen:

Vor einer Einführung erwarte ich aber funktionierende
Muster.

https://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik_in_Deutschland#/media/Datei:Installierte_Photovoltaik-Nennleistung_Deutschland_und_weltweit.png

ist schon etwas mehr als nur \"Muster\".

Es zeigt die Funktion auf. PV ohne wirtschaftliche Speichermöglichkeit
ist zur Energieversorgung einer Volkswirtschaft nichts weiter als ein
ähh... Muster.

Alldieweil du eingangs ein Muster wolltest: Wo ist jetzt das Problem?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest wrote:

>Alle Dinge, die neu sind, sind unbelegt, bis man sie tut.

Das ist Schwachsinn, der nur rechtfertigen will, dass man irgendwas
unüberlegt und nicht zu Ende gedacht tun soll.

Wenn ich sowas lese wie
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/energiewende-solarenergie-ist-die-billigste-stromquelle-a-1199376.html
https://www.heise.de/hintergrund/IEA-Photovoltaik-billigste-Stromquelle-in-der-Geschichte-4991524.html
dann sieht es nicht so schlecht aus. Quellen sind Fraunhofer und IEA,
also nicht irgendwelche Spinner.

Auch das ist Schwachsinn, der völlig ausser Acht lässt, dass es bei
jeder Neuerung Menschen gibt, die daran verdienen wollen. Die
erzählen natürlich, dass man im Paradies 72 Jungfrauen bekommt.

Hast Du zufällig gestern Abend Report Mainz auf ARD gesehen?
Kannste Dir nochmal anschauen:
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/report-mainz/videosextern/dubiose-gruene-investments-102.html

Mehr Text zur Sendung hier:
https://www.swr.de/report/abzocke-mit-der-energiewende-dubiose-gruene-investments/-/id=233454/did=25456880/nid=233454/1yijp35/index.html
Auszug:\"
Stefan Loipfinger, Finanzmarktexperte:
\"Eine der ganz zentralen Ursachen ist natürlich, dass niemand
irgendetwas kontrolliert, dass das Geld eingesammelt wird,
dass es da keine strengen Regeln gibt. Und wenn das Geld mal
weg ist, dann ist es halt einfach auch meistens weg.\"

Und in diesem Markt will Klimaschutzminister Habeck jetzt den
Turbo zünden: 80 Prozent Ökostrom ist das Ziel. Dabei setzt
er auch auf Kleinanleger, die in grüne Energie investieren
sollen.\"

Da kann ich nur drüber lachen.

Aktuell funktioniert es nicht einmal in geografisch
optimal geeigneten Gebieten ohne Platzbeschränkung.
Das in einem Schlechtwetterland mit markanten Jahreszeiten
wie D als Zukunft der Energieversorgung zu propagieren
ist leider Science Fiction. Möglicherweise bricht sich diese
Erkenntnis jetzt langsam mal Bahn.

Es geht eher in die Gegenrichtung. Ist ja auch irgendwie offensichtlich
und alternativlos, angesichts der Endlichkeit nichtregenerativer
Energiequellen.

Diese Leute haben die eigentliche Ursache des Problems noch
garnicht benannt. Das werden sie auch nie tun. Weil ihre Wähler
weiterhin lieber Currywurst essen wollen, statt gegrillter Ameisen:
https://www.mdr.de/wissen/umwelt/zehn-milliarden-menschen-ernaehrung-100.html
\"03. Juli 2020, 15:33
PIK-Studie Potsdam
Wie zehn Milliarden Menschen satt werden
... Produzieren wir weiter so wie bisher, kann das am Ende
nur 3,4 Milliarden Menschen satt machen, sogar wenn man nur
von einem Kilokalorienverbrauch von 2.355 pro Kopf weltweit
ausgeht.
... An der Fachhochschule Münster forschen Wissenschaftler
am Essen der Zukunft. Sie wollen auch Insekten auf unseren
Speiseplan bringen. In der Versuchsküche werden Mehlwürmer
zu Burgern verarbeitet. ...\"

Grüße,
H.
 
Am 02.02.22 um 12:14 schrieb Heinz Schmitz:

Alle Dinge, die neu sind, sind unbelegt, bis man sie tut.

Das ist Schwachsinn

Das ist sogar tautologisch. Aber mit Logik haben es rechtsextreme
Ideologen nun mal nicht so.

Wenn ich sowas lese wie
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/energiewende-solarenergie-ist-die-billigste-stromquelle-a-1199376.html
https://www.heise.de/hintergrund/IEA-Photovoltaik-billigste-Stromquelle-in-der-Geschichte-4991524.html
dann sieht es nicht so schlecht aus. Quellen sind Fraunhofer und IEA,
also nicht irgendwelche Spinner.

Auch das ist Schwachsinn

weil rechtsextreme Ideologen wie du sich ihre eigene Spinnerbubble
abseits der Realität bauen. Na dann.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
In message <k5okvgdaujhja9hvumgs3i1q8h45pkf1rc@4ax.com>
Heinz Schmitz <HeinzSchmitz@kra.org> wrote:



Das klingt nach einem typischen Linken. Du musst Dich nur erinnern,
wie oft hier schon über Akkus geschrieben wurde. Du hast sicher auch
Geräte mit Akku daheim. Musst Du dann noch mehr wissen, um zu
entscheiden, ob Du so um die 5000 € für so ein Teil ausgeben willst?

Probiert doch einfach einmal das Links Rechts wegzulassen - Danke !

Also Du hast jetzt ein PV Anlage ja nein, die wie genau aussieht?

Du hast keinen größeren Akku zum puffern?

Was wäre ein E-Auto oder Hybrid, damit direkt zu versorgen ?
E-(Lasten-)Bike Akku?
Du könntest auch sonst den Strom eventuell einfach im Heisswasser
akumulieren oder Gebäude direkt heizen, das Gebäude puffert auch, wenn man
FB-Heizung hat.

Mir scheint, dass du Geld verloren hast und entsprechend wütend bist.
Kann ich verstehen, da wäre ich auch sauer.

Der Staat sind immer auch wir alle, irgendwie nutzt es nichts, nichts zu
versuchen. Parole weiter so geht nicht mehr......

--
 
Joerg Niggemeyer wrote:

Das Topic sollte eigentlich auch geändert werden. Bei einer Diskussion
über die Nutzung von privater Fotovoltaik, sollte man die Frage nicht
stellen, warum sie am Ende sei. Denn dann soll hier gar nicht diskutiert
werden, sondern nur gejammert oder polemisiert werden.

Du hast teils Recht. Ich habe den Betreff auch nur gewählt, weil ich
hoffte, mit dieser Provokation Beweise herauszufordern, dass ich
die Sache ganz falsch sehe. Die sind aber nicht gekommen.

Es ist zum Beispiel unsinnig, weitere Anlagen zu bauen, wenn die
vorhandenen sogar schon ZUVIEL Energie liefern - soviel, dass
man sie abregeln muss.
Natürlich sind das nur 3 bis 5 Prozent im Jahresmittel, aber jeder
Geschäftsmann mault, wenn ihm ausgerechnet das Weihnachts-
geschäft (zB durch Corona-Vorschriften) versemmelt wird. Das
Weihnachtsgeschäft der Fotovoltaiker ist aber der Sommer. Und
aus vielen Geschäftsberichten geht hervor, dass die Gesamt-Netto-
Rendite selten mehr als 3 bis 5 Prozent beträgt.

Es müsste also erstmal viel mehr in Speicher investiert werden.
Aber zentral, und nicht mit Akku-Technik. Vielleicht Wasserstoff?

Es müsste oder sollte hingegen geklärt werden unter welchen
Randbedingungen ein Einsatz sinnvoll ist ??

Ich habe früher immer gesagt, dass der Deutsche in den Süden
fährt, wenn er Sonne will, und dass deshalb Fotovoltaik hier kaum
Sinn macht. Dann wurde immer gesagt, dass der Wirkungsgrad
der Zellen soviel besser geworden sei, und alle hätten Erfahrung
gewonnen. Weil Solarenergie im Prinzip sinnvoll ist, habe ich das
dann auch gemacht. Das hätte ich besser gelassen.

Eine notwendige Bedingung für mich ist, dass der private Investor
einen Ertrag oder Vorteil daraus gewinnt, also ein Anreiz dazu besteht.

Er sollte wenigsten das aufgewendete Geld wieder rein kriegen.

Bei den aktuell sehr hohen Preisen für Energie kann ich mir vorstellen,
dass der private Anreiz dazu also steigen sollte.

Dann solltest Du eine Anlage haben, die Dich möglichst voll selbst
versorgt. Oder Du musst Du Deine Aktivitäten auf Sonnentage und
die Mittagszeit verlagern :).

Es ist ja im Wesentlichen durch die Grünen Mode geworden, auf
die großen Energieerzeuger zu schimpfen und als Heil die Individual-
Erzeugung zu propagieren (viele kleine Blockheizkratwerke etc).
Mittlerweile denke ich, dass ein funktionsfähiges Netz kaum
realisierbar sein könnte, wenn tausende von Einzelanlagen da
einspeisen wollen. Da wird aber auch nie konkret drüber geredet.

Grüße,
H.
 
Am 02.02.2022 um 12:44 schrieb Heinz Schmitz:
Du hast teils Recht. Ich habe den Betreff auch nur gewählt, weil ich
hoffte, mit dieser Provokation Beweise herauszufordern, dass ich
die Sache ganz falsch sehe. Die sind aber nicht gekommen.

Es ist zum Beispiel unsinnig, weitere Anlagen zu bauen, wenn die
vorhandenen sogar schon ZUVIEL Energie liefern - soviel, dass
man sie abregeln muss.

Nicht unbedingt. Der Betrieb zur Eigen/Inselversorgung zeigt
auf dass die zeitweilige Nichtnutzung von PV Kapazitäten
\"wirtschaftlich\" ist wenn PV die einzige Quelle ist.

> Es müsste also erstmal viel mehr in Speicher investiert werden.

Speicher ist teuer, erzeugt energetische Verluste und
Kosten durch gebundenes Kapital, Abnutzung und kalendarische
Alterung. Oben Stehendes ist daher fast in jedem Fall
wirtschaftlicher als große Speicher.

> Aber zentral, und nicht mit Akku-Technik. Vielleicht Wasserstoff?

Saisonspeicher gibts halt nicht in skalierbar und bezahlbar.
Weder zenral noch dezentral.

O.J.
 
Joerg Niggemeyer wrote:
Was wäre ein E-Auto oder Hybrid, damit direkt zu versorgen ?
E-(Lasten-)Bike Akku?

Das geht für Leute, die im Sommer mittags immer zu Hause sind und
entweder abends, frühmorgens und nachts regelmäßig weite Strecken
unterwegs oder die den teuren Autoakku als Wohnungspuffer verschleißen
wollen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
In message <7upkvglr2i41nlk27q99ok1c26qrerd37f@4ax.com>
Heinz Schmitz <HeinzSchmitz@kra.org> wrote:

Es müsste also erstmal viel mehr in Speicher investiert werden.
Aber zentral, und nicht mit Akku-Technik. Vielleicht Wasserstoff?

Grundsätzlich halte ich eine dezentrale oder vor Ort Produktion und
Verbrauch für sinnvoll. Wie schon gesagt Eventuel vorhandene Akkus
einsetzen. Man könnte ja grundsätzlich auch das E-Auto, des Nachbarn
Besuchers tanken, wenn zuviel Sonne gerade scheint !?

Dann solltest Du eine Anlage haben, die Dich möglichst voll selbst
versorgt. Oder Du musst Du Deine Aktivitäten auf Sonnentage und
die Mittagszeit verlagern :).

Im Prinzip könnte man ja mit dem Starten der Waschmaschiene warten, bis
die Sonne scheint. Bzw. das E-Auto falls vorhanden dann Laden.
Falls dir das Einspeissen des Überschusses verboten wird, also den anderen
Anteil in Heisswasser, Brotbacken, Swimmingpool heizen usw.verbraten.






--
 
Hanno Foest wrote:
Wenn ich sowas lese wie
[zweimal \"Photovoltaik-billigste-Stromquelle\"]
Quellen sind Fraunhofer und IEA,

Die Richtigkeit der Aussage bezweifle ich nicht. Ein Großteil der
gesamten Jahresarbeit fällt in drei Monaten mittags an. Wenn ich den
Preis mit der Jahresbedarfskurve wichte und alle Kosten dazunehme, die
anfallen, um den Strom dann zu liefern, wenn er gebraucht wird, sieht es
anders aus.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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In message <j5vb4sFer4lU1@mid.individual.net>
Ole Jansen <remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:



Speicher ist teuer, erzeugt energetische Verluste und
Kosten durch gebundenes Kapital, Abnutzung und kalendarische
Alterung. Oben Stehendes ist daher fast in jedem Fall
wirtschaftlicher als große Speicher.

Letztens ging bei meiner kleinen Inselsolaranlage der 100AH 12v PB Akku
kaput. Das mit dem Problem der Wirtschaftlichkeit sehe ich hier auch.
Ich habe allerdings auch keinen Bock gehabt den Ladercontroler selber zu
machen usw.usw. Auch hier wird man halt von China Müll inklusiver der
Batterien \"versorgt\".

Allerdings ist der Ansatz von Tesla E-Akkus, dessen
Restkapazizät-Gewichtsverhältnis für das KFZ nicht mehr sinnvoll
erscheint, noch als stationären Puffer weiterzuverwenden z.B. auch
nicht ganz abwegig.

Aber zentral, und nicht mit Akku-Technik. Vielleicht Wasserstoff?

Saisonspeicher gibts halt nicht in skalierbar und bezahlbar.
Weder zenral noch dezentral.

Du weisst ja geht nicht gibts nicht. Viele Entwicklungen machen erst dann
wirtschaftlichen Sinn, wenn denn später das Zeugs auch gekauft wird.

Werden gute Produkte zu früh auf dem Markt geworfen, dann kauft sie auch
keiner. 3L Lupo Ladenhüter. Der Sprit war da einfach noch zu billig ;-)

Ramschtickets für Flüge, wer fährt dann gerne Bahn??? usw

--
 
Heinz Schmitz wrote:
> Das Weihnachtsgeschäft der Fotovoltaiker ist aber der Sommer.

Im Sommer sind die Tage lang und das Abschneiden der Spitze betrifft
wenige Stunden an einem Teil der Sommertage.

dass die Gesamt-Netto-
Rendite selten mehr als 3 bis 5 Prozent beträgt.

Angesichts des enormen Preisverfalls seit den Anfängen und der nicht
seltenen Preissprünge bei andren Energiequellen ist es müßig, wenige
Prozent im Preis überhaupt anzusprechen.

> Er sollte wenigsten das aufgewendete Geld wieder rein kriegen.

Deinen Ärger mag ich rein persönlich verstehen, aber als Nettozahler der
Subvention unterstütze ich Deine Forderung nicht.


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Zeig doch mal ein Foto Deiner Anlage und einen Plot der erzeugten vs. der
eingespeisten Leistung. Würde mich brennend interessieren.

Volker

On Wed, 02 Feb 2022 12:14:45 +0100, Heinz Schmitz wrote:
Hanno Foest wrote:
Alle Dinge, die neu sind, sind unbelegt, bis man sie tut.
Das ist Schwachsinn, der nur rechtfertigen will, dass man irgendwas
unüberlegt und nicht zu Ende gedacht tun soll.
 

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