Was passiert mit elektronischen Labors von Verstorbenen?...

On 10/11/2020 03:18, Hanno Foest wrote:
On 11.10.20 02:04, Axel Berger wrote:

Und weil es so irrelevant ist, hast du später extra noch mal den Teil
mit der \"Web Application Firewall\" zitiert, ne?

Ja. Da Du nicht zu wissen scheinst, was eine 403 ist

Jaja sicher. Machst du hier jetzt den Helmut?

Ich bin eine Legende!
(Ein Trumpismus.)


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 11.10.2020 um 12:38 schrieb Helmut Schellong:
On 10/11/2020 03:18, Hanno Foest wrote:
On 11.10.20 02:04, Axel Berger wrote:

Und weil es so irrelevant ist, hast du später extra noch mal den Teil
mit der \"Web Application Firewall\" zitiert, ne?

Ja. Da Du nicht zu wissen scheinst, was eine 403 ist

Jaja sicher. Machst du hier jetzt den Helmut?


Ich bin eine Legende!

Du stehst noch nicht in den einschlägigen Lehrbüchern.


> (Ein Trumpismus.)

https://de.wikipedia.org/wiki/Trumpismus
 
Hi Manuel,
Als Kind war mir
einfach nicht klar warum so ein OP positive und negative Versorgung
braucht und offensichtlich ist die Erklärung dafür im Buch auch nicht
\"kindgerecht\" genug.

Wie auch, weil ein OP nicht wirklich eine positive und negative
Spannungsversorgung braucht. Meine Studenten lernen den OP in der
dritten Einheit Elektronik kennen und ich verwende nie eine negative
Spannugsquelle.

Marte
 
Am 11.10.2020 um 12:59 schrieb Marte Schwarz:
Hi Manuel,
Als Kind war mir einfach nicht klar warum so ein OP positive und
negative Versorgung braucht und offensichtlich ist die Erklärung dafür
im Buch auch nicht \"kindgerecht\" genug.

Wie auch, weil ein OP nicht wirklich eine positive und negative
Spannungsversorgung braucht. Meine Studenten lernen den OP in der
dritten Einheit Elektronik kennen und ich verwende nie eine negative
Spannugsquelle.

Man sollte ihnen aber auch erklären weshalb das in der Literatur
durchaus anders ist.
 
Marte Schwarz wrote:
Wie auch, weil ein OP nicht wirklich eine positive und negative
Spannungsversorgung braucht.

Das ist Semantik. Richtig bleibt, die meisten OP-Amps brauchen eine
untere Versorgung, die tiefer liegt als das niedrigste vorkommende
Eingangssignal. Zum Verstehen der Funktion ist es sinnvoll, den
nominalen Nullpegel auf Signalnull zu legen. Das gilt so natürlich nicht
immer, aber es ist der häufigste Fall.

Bei der ersten Vorstellung des Bauelements würde ich aber auch mit der
normalen einfachen Versorgung anfangen, dann dazu kommen, daß Signale
sinnvollerweise im Mittelbereich liegen sollten, und zum Schluß eine
nominale Signalmasse einführen. Von der aus ergibt sich die negative
Versorgung automatisch.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 11.10.20 um 12:59 schrieb Marte Schwarz:
Hi Manuel,
Als Kind war mir einfach nicht klar warum so ein OP positive und
negative Versorgung braucht und offensichtlich ist die Erklärung dafür
im Buch auch nicht \"kindgerecht\" genug.

Wie auch, weil ein OP nicht wirklich eine positive und negative
Spannungsversorgung braucht. Meine Studenten lernen den OP in der
dritten Einheit Elektronik kennen und ich verwende nie eine negative
Spannugsquelle.

Hallo,

eine Masse ist aber notwendig.

Sofern man neben Gleichspannung auch Wechselspannung verstärken möchte,
dann ist ein bipolare Versorgung schon sinnvoll.

Damit gibt es dann auch für Studenten motivierende Schaltungen wie etwa
Kopfhörerverstärker.


Bernd Mayer
 
Joerg wrote:
Schonmal im lokalen Amateurfunk-Ortsverband gefragt?

Hab gerade festgestellt, dass es hier tatsächlich sowas wie eine
DASD-Ortsgruppe gibt. Den Laden guck ich mir mal an.

MfG
hjs
 
Am 11.10.2020 um 12:59 schrieb Marte Schwarz:
Hi Manuel,
Als Kind war mir einfach nicht klar warum so ein OP positive und
negative Versorgung braucht und offensichtlich ist die Erklärung dafür
im Buch auch nicht \"kindgerecht\" genug.

Wie auch, weil ein OP nicht wirklich eine positive und negative
Spannungsversorgung braucht. Meine Studenten lernen den OP in der
dritten Einheit Elektronik kennen und ich verwende nie eine negative
Spannugsquelle.

Bei Analogschaltungen ist es durchaus vorteilhaft, Masse in der Mitte
des Arbeitsbereichs zu haben, und das Signal darum herumzappeln zu
lassen. Wo bleibt denn der OP hängen wenn man ihm keine Referenzspannung
etwa in der Mitte der Versorgung vorgibt? Und Messungen am AC Signal
werden auch einfacher, wenn man keinen langen Weg und Offset zur Masse.

Spätestens bei Leistungsendstufen (push-pull) kommt man nicht um
symmetrische Speisung herum.

DoDi
 
Bernd Mayer wrote:
Am 11.10.20 um 12:59 schrieb Marte Schwarz:
Hi Manuel,
Als Kind war mir einfach nicht klar warum so ein OP positive und
negative Versorgung braucht und offensichtlich ist die Erklärung dafür
im Buch auch nicht \"kindgerecht\" genug.

Wie auch, weil ein OP nicht wirklich eine positive und negative
Spannungsversorgung braucht. Meine Studenten lernen den OP in der
dritten Einheit Elektronik kennen und ich verwende nie eine negative
Spannugsquelle.

eine Masse ist aber notwendig.

Man sollte vielleicht Vokabeln wie etwa \'Bezugspotenzial\' vermitteln.

Sofern man neben Gleichspannung auch Wechselspannung verstärken möchte,
dann ist ein bipolare Versorgung schon sinnvoll.

Es sind auch negative Gleichspannungen denkbar. Und damit die
Grünschnäbel
das alles richtig zuordnen können, sollte man tatsächlich mit der
bipolaren
Versorgung beginnen. Der Trick mit dem Spannungsteiler oder einem
TLE2426
kann warten.

MfG
hjs
 
Am 11.10.20 um 18:33 schrieb Hans-Juergen Schneider:
Bernd Mayer wrote:

Am 11.10.20 um 12:59 schrieb Marte Schwarz:
Hi Manuel,
Als Kind war mir einfach nicht klar warum so ein OP positive und
negative Versorgung braucht und offensichtlich ist die Erklärung dafür
im Buch auch nicht \"kindgerecht\" genug.

Wie auch, weil ein OP nicht wirklich eine positive und negative
Spannungsversorgung braucht. Meine Studenten lernen den OP in der
dritten Einheit Elektronik kennen und ich verwende nie eine negative
Spannugsquelle.

eine Masse ist aber notwendig.

Man sollte vielleicht Vokabeln wie etwa \'Bezugspotenzial\' vermitteln.

Sofern man neben Gleichspannung auch Wechselspannung verstärken möchte,
dann ist ein bipolare Versorgung schon sinnvoll.

Es sind auch negative Gleichspannungen denkbar.

Hallo,

ja - und invertierende Opamp-Verstärker funktionieren bei Gleichspannung
auch nicht ohne bipolare Versorgung.

Und bei Bezugspotential/Masse kann es auch interessant werden bei
Layouts wenn man daran denkt unterschiedliche Leitungen zu verwenden für
die Stromversorgung (Leistungsmasse) und die Referenzmasse als
Bezugspunkt für die Signale wegen der Qualität. Stichwort: sternförmige
Verkabelung des Bezugspunktes.

Der \"ideale Opamp\" ist ja eh nur eine theoretische Abstraktion.


Bernd Mayer
 
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
Raspi und Arduino sind eine schoene Sache, aber deren Abstraktionsstufe
ist bereits zu hoch, um wirklich in die Elektronik reinzukommen.

Ich habe viel gelernt mit Schaltungen um irgendwelche Real-Life-Dinge
wie die Haustürklingel oder den Regenmesser mit einem GPIO zu
verknüppeln.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
On 10/10/20 3:49 PM, Hanno Foest wrote:
On 11.10.20 00:15, Joerg wrote:

Raspi und Arduino sind eine schoene Sache, aber deren
Abstraktionsstufe ist bereits zu hoch, um wirklich in die Elektronik
reinzukommen.

Ich vermute, das hat man bezüglich ICs im Vergleich zu den Transistoren
auch gesagt, als die Dinger damals aufkamen...

Ja, und zu recht. Ein Professor an unserer Uni sagte Anfang der 80er vor
dem versammelten Auditorium, dass Transistortechnologie nur noch fuer
die Klausur gelernt werden muesse. \"Im Berufsleben werden sie das nicht
mehr gross brauchen\". Die positive Seite ist, dass mir das eine Menge
Consulting-Auftraege reingespuelt hat, weil Leute so einen Unsinn
glaubten. Und das nimmt kein Ende. Ich habe gerade einen Transceiver
hier, der die gleiche Art Bock im Empfaengerteil haben soll wie ich oft
bei Kunden rausgemacht habe, praktisch keinen Schutz und keinen
induktiven Pfad vor dem ersten HF-Transistor. Grmpf!

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 10/11/2020 13:10, Sebastian Wolf wrote:
Am 11.10.2020 um 12:59 schrieb Marte Schwarz:
Hi Manuel,
Als Kind war mir einfach nicht klar warum so ein OP positive und negative
Versorgung braucht und offensichtlich ist die Erklärung dafür im Buch auch
nicht \"kindgerecht\" genug.

Wie auch, weil ein OP nicht wirklich eine positive und negative
Spannungsversorgung braucht. Meine Studenten lernen den OP in der dritten
Einheit Elektronik kennen und ich verwende nie eine negative Spannugsquelle.

Man sollte ihnen aber auch erklären weshalb das in der Literatur durchaus
anders ist.
Das tat ich bereits vor zwei Tagen:
10/09/2020 16:59
--------------------------------------------------------------
Kein OPV braucht eine positive und eine negative Versorgung!
Sondern jeder OPV braucht einfach eine Betriebsspannung
zwischen seinen beiden Betriebsspannungsanschlüssen.

Man kann allerdings eine Betriebsspannung aus zwei in Reihe
geschalteten Spannungen zusammensetzen.
Das mittlere Potential ist dann schaltungstechnisch nutzbar.
Mehr steckt nicht dahinter.

Beispielsweise kann o--5V--o--15V--o verwendet werden.
--------------------------------------------------------------


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
On 10/11/2020 16:20, Axel Berger wrote:
Marte Schwarz wrote:
Wie auch, weil ein OP nicht wirklich eine positive und negative
Spannungsversorgung braucht.

Das ist Semantik. Richtig bleibt, die meisten OP-Amps brauchen eine
untere Versorgung, die tiefer liegt als das niedrigste vorkommende
Eingangssignal. Zum Verstehen der Funktion ist es sinnvoll, den
nominalen Nullpegel auf Signalnull zu legen. Das gilt so natürlich nicht
immer, aber es ist der häufigste Fall.

Das ist eigentlich zu speziell, denn es gibt alle denkbaren Varianten
in der Welt der OPVs.
Der Operationsbereich der meisten OPV ist am Eingang sowie Ausgang
gegen beide Betriebsspannungspunkte eingeschränkt.
Der Ausgang kann meist nicht die Spannungen ±Ub annehmen.
Für beide Eingänge gilt das ebenfalls.

Daraus ergibt sich - optimalerweise, aber nicht zwingend - eine
doppelte Betriebsspannung.
Spannungsteiler sind eine Alternative.

Beispiel:
Es gibt allerdings OPV, die an beiden Eingängen um ~0,3V negativer
sein dürfen als das Potential an -Ub.

Sogar OPV mit Eingangs-Rail-to-Rail und Ausgangs-Rail-to-Rail
gleichzeitig existieren!


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 11.10.20 um 20:45 schrieb Joerg:
On 10/10/20 3:49 PM, Hanno Foest wrote:


Ja, und zu recht. Ein Professor an unserer Uni sagte Anfang der 80er vor
dem versammelten Auditorium, dass Transistortechnologie nur noch fuer
die Klausur gelernt werden muesse. \"Im Berufsleben werden sie das nicht
mehr gross brauchen\". Die positive Seite ist, dass mir das eine Menge
Consulting-Auftraege reingespuelt hat, weil Leute so einen Unsinn
glaubten. Und das nimmt kein Ende. Ich habe gerade einen Transceiver
hier, der die gleiche Art Bock im Empfaengerteil haben soll wie ich oft
bei Kunden rausgemacht habe, praktisch keinen Schutz und keinen
induktiven Pfad vor dem ersten HF-Transistor. Grmpf!

Unserer hat mal eine Vorlesung beendet:

..... und jetzt verstehen Sie, warum CMOS niemals schnell werden wird!

:) Gerhard
 
On 11.10.20 20:45, Joerg wrote:

Raspi und Arduino sind eine schoene Sache, aber deren
Abstraktionsstufe ist bereits zu hoch, um wirklich in die Elektronik
reinzukommen.

Ich vermute, das hat man bezüglich ICs im Vergleich zu den
Transistoren auch gesagt, als die Dinger damals aufkamen...

Ja, und zu recht. Ein Professor an unserer Uni sagte Anfang der 80er vor
dem versammelten Auditorium, dass Transistortechnologie nur noch fuer
die Klausur gelernt werden muesse. \"Im Berufsleben werden sie das nicht
mehr gross brauchen\".

Na ja gut, das war sicher Unsinn. Die Frage ist aber, wie bekommt man
den Einstieg? Jetzt nicht an der Uni. Da haben wir in Mathe tatsächlich
bei Adam und Eva angefangen, und befaßten uns im 2. Semester noch mit
Zahlenräumen und natürlichen Zahlen, als ich mir für die Theoretische
Physik alles zu Differentialgleichungen selber beipulen mußte.

Arduino ist mal erfunden worden, damit Nichttechies (Künstler) mal
schnell was blinken lassen konnten, womit die Einstiegshürde
offensichtlich klein ist. Ich persönlich bin ja auch der Meinung, daß
man sowas verständlicher mit Transistoren baut, aber schafft man es
auch, die Leute auf diese Weise innerhalb ihrer begrenzen
Aufmerksamkeitsspanne dafür zu interessieren? Detailverständnis kann
immer noch später kommen, und spätestens, wen es darum geht,
irgendwelchen Krempel an GPIOs anzuschließen, wird es schnell diskret
und analog.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 12.10.2020 um 00:08 schrieb Hanno Foest:
On 11.10.20 20:45, Joerg wrote:

Raspi und Arduino sind eine schoene Sache, aber deren
Abstraktionsstufe ist bereits zu hoch, um wirklich in die Elektronik
reinzukommen.

Ich vermute, das hat man bezüglich ICs im Vergleich zu den
Transistoren auch gesagt, als die Dinger damals aufkamen...

Ja, und zu recht. Ein Professor an unserer Uni sagte Anfang der 80er
vor dem versammelten Auditorium, dass Transistortechnologie nur noch
fuer die Klausur gelernt werden muesse. \"Im Berufsleben werden sie das
nicht mehr gross brauchen\".

Na ja gut, das war sicher Unsinn. Die Frage ist aber, wie bekommt man
den Einstieg? Jetzt nicht an der Uni. Da haben wir in Mathe tatsächlich
bei Adam und Eva angefangen, und befaßten uns im 2. Semester noch mit
Zahlenräumen und natürlichen Zahlen, als ich mir für die Theoretische
Physik alles zu Differentialgleichungen selber beipulen mußte.

Ich habe 1983 eine Universität in NRW verlassen, weil ich im 4. Semester
\"Allgemeine Elektrotechnik\" immer noch nichts davon gehört hatte wie
Transistorchaltungen im Detail entworfen werden und weil es trotz Golf
GTI (zur Verfügung gestellt von einem Unternehmen) nicht möglich war in
vorgesehener Zeit vom Standort der Vorlesungen zu den Seminargebäuden zu
kommen. - Man war das ein Scheißladen!

Gruß
 
On 12.10.20 00:17, Leo Baumann wrote:

Na ja gut, das war sicher Unsinn. Die Frage ist aber, wie bekommt man
den Einstieg? Jetzt nicht an der Uni. Da haben wir in Mathe
tatsächlich bei Adam und Eva angefangen, und befaßten uns im 2.
Semester noch mit Zahlenräumen und natürlichen Zahlen, als ich mir für
die Theoretische Physik alles zu Differentialgleichungen selber
beipulen mußte.

Ich habe 1983 eine Universität in NRW verlassen [...]

*beißt sich auf die Zunge*

Anyway, die TU Braunschweig hatte damals die Mathematik-Vorlesungen für
Physiker und Mathematiker bis zum Vordiplom gemeinsam. Fand ich
irgendwie keine gute Idee...

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 10/11/20 2:34 PM, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 11.10.20 um 20:45 schrieb Joerg:
On 10/10/20 3:49 PM, Hanno Foest wrote:


Ja, und zu recht. Ein Professor an unserer Uni sagte Anfang der 80er
vor dem versammelten Auditorium, dass Transistortechnologie nur noch
fuer die Klausur gelernt werden muesse. \"Im Berufsleben werden sie das
nicht mehr gross brauchen\". Die positive Seite ist, dass mir das eine
Menge Consulting-Auftraege reingespuelt hat, weil Leute so einen
Unsinn glaubten. Und das nimmt kein Ende. Ich habe gerade einen
Transceiver hier, der die gleiche Art Bock im Empfaengerteil haben
soll wie ich oft bei Kunden rausgemacht habe, praktisch keinen Schutz
und keinen induktiven Pfad vor dem ersten HF-Transistor. Grmpf!


Unserer hat mal eine Vorlesung beendet:

.... und jetzt verstehen Sie, warum CMOS niemals schnell werden wird!

Die Kuppe bei uns war ein Professor, der meinte, alle Sendeendstufen
muessten denselben Ausgangswiderstand haben wie die Impedanz der
angeschlossene Antenne und des Kabels. Ich sprach ihn an und merkte an,
dass man dann nicht die 80-90% moderner Sender erreichen koenne. Spaeter
brachte ich ein Schaltbild mit. Diese Vorlesung habe ich ab da nicht
mehr besucht, nur noch die Klausur geschrieben.

Muss man sich mal vorstellen. Der Loesch- und Kuehlteich der Deutschen
Welle waere vermutlich jeden Tag verdampft.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Hanno Foest wrote:
Anyway, die TU Braunschweig hatte damals die Mathematik-Vorlesungen für
Physiker und Mathematiker bis zum Vordiplom gemeinsam. Fand ich
irgendwie keine gute Idee...

Uni Köln auch. Ich bin zwar in beiden Fächern nie über das Vordiplom
hinausgekommen, aber ich fand und finde den Ansatz richtig. Nicht, daß
ich etwas in der Tiefe wirklich verstanden hätte, aber ich habe es
wenigstens mehr als oberflächlich gehört. Später im Hauptstudium unter
Maschinenbauern war der erworbene Wissensvorsprung spürbar.


--
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