Was passiert mit elektronischen Labors von Verstorbenen?...

On 12.10.20 01:24, Axel Berger wrote:

Anyway, die TU Braunschweig hatte damals die Mathematik-Vorlesungen für
Physiker und Mathematiker bis zum Vordiplom gemeinsam. Fand ich
irgendwie keine gute Idee...

Uni Köln auch. Ich bin zwar in beiden Fächern nie über das Vordiplom
hinausgekommen, aber ich fand und finde den Ansatz richtig. Nicht, daß
ich etwas in der Tiefe wirklich verstanden hätte, aber ich habe es
wenigstens mehr als oberflächlich gehört. Später im Hauptstudium unter
Maschinenbauern war der erworbene Wissensvorsprung spürbar.

DAS mag ja sein, aber ich würde lieber \"Physik mit Mathematik für
Mathematiker\" und \"Physik mit Mathematik für Physiker\" vergleichen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 11.10.2020 um 17:36 schrieb Hans-Juergen Schneider:
Joerg wrote:

Schonmal im lokalen Amateurfunk-Ortsverband gefragt?

Hab gerade festgestellt, dass es hier tatsächlich sowas wie eine
DASD-Ortsgruppe gibt. Den Laden guck ich mir mal an.

Gruft.
 
Am 11.10.2020 um 20:45 schrieb Joerg:

Ja, und zu recht. Ein Professor an unserer Uni sagte Anfang der 80er vor
dem versammelten Auditorium, dass Transistortechnologie nur noch fuer
die Klausur gelernt werden muesse. \"Im Berufsleben werden sie das nicht
mehr gross brauchen\". Die positive Seite ist, dass mir das eine Menge
Consulting-Auftraege reingespuelt hat, weil Leute so einen Unsinn
glaubten. Und das nimmt kein Ende. Ich habe gerade einen Transceiver
hier, der die gleiche Art Bock im Empfaengerteil haben soll wie ich oft
bei Kunden rausgemacht habe, praktisch keinen Schutz und keinen
induktiven Pfad vor dem ersten HF-Transistor. Grmpf!

Muss ja ein ganz besonderer Hochschullehrer gewesen sein, dass seine
Meinung weltweite Auswirkungen hat. Oder ist es doch nur Psychopathie?
 
Am 12.10.2020 um 00:17 schrieb Leo Baumann:

Ich habe 1983 eine Universität in NRW verlassen, weil ich im 4. Semester
\"Allgemeine Elektrotechnik\" immer noch nichts davon gehört hatte wie
Transistorchaltungen im Detail entworfen werden und weil es trotz Golf
GTI (zur Verfügung gestellt von einem Unternehmen) nicht möglich war in
vorgesehener Zeit vom Standort der Vorlesungen zu den Seminargebäuden zu
kommen. - Man war das ein Scheißladen!

Hättest schon damals zum Arzt gehen sollen.
 
Am 12.10.2020 um 01:29 schrieb Hanno Foest:
On 12.10.20 01:24, Axel Berger wrote:

Anyway, die TU Braunschweig hatte damals die Mathematik-Vorlesungen für
Physiker und Mathematiker bis zum Vordiplom gemeinsam. Fand ich
irgendwie keine gute Idee...

Uni Köln auch. Ich bin zwar in beiden Fächern nie über das Vordiplom
hinausgekommen, aber ich fand und finde den Ansatz richtig. Nicht, daß
ich etwas in der Tiefe wirklich verstanden hätte, aber ich habe es
wenigstens mehr als oberflächlich gehört. Später im Hauptstudium unter
Maschinenbauern war der erworbene Wissensvorsprung spürbar.

DAS mag ja sein, aber ich würde lieber \"Physik mit Mathematik für
Mathematiker\" und \"Physik mit Mathematik für Physiker\" vergleichen.

Bücher gabs keine?
 
Hanno Foest wrote:
DAS mag ja sein, aber ich würde lieber \"Physik mit Mathematik für
Mathematiker\" und \"Physik mit Mathematik für Physiker\" vergleichen.

Genau das meinte ich. Es macht m.E. schon einen Unterschied, ob man
Mathematik einmal aus Mathematikersicht gehört hat oder nur aus
Anwendersicht, auch und gerade für Physiker.

Weil ich aber nicht wirklich einer bin -- obwohl seit der
Bacherlorisierung heute ja schon das Vordiplom als fast eine Art
Abschluß gilt -- habe ich die Aussage als Maschinenbauer, der
ehrlicherweise wirklich keine Mathematik treibt sondern nur ein bißchen
rechnet, relativiert.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Am 11.10.20 um 23:34 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 11.10.20 um 20:45 schrieb Joerg:

Unserer hat mal eine Vorlesung beendet:

.... und jetzt verstehen Sie, warum CMOS niemals schnell werden wird!

:)  Gerhard

Wenn man Prognosen aus den späten 1950ern wie sie im \"hobby\" oft und
gern gemacht wurden, rückblickend beurteilt, ist so gut wie nichts davon
eingetroffen. Und wenn doch, längst nicht so, wie sich die Verfasser das
einst vorgestellt hatten. Was geblieben ist, ist das der Doktor nach
wie vor den Blutdruck und die Temperatur misst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hobby_(Zeitschrift)

Prognosen wie, Röhren werden im Leistungsbereich besonders bei HF immer
unersetzlich sein, waren bei Lehrern gang und gäbe.
Hätten die damals mal in der \"Gartenlaube\" geschmökert, wären sie eines
bessern belehrt worden wie zuverlässig Prognosen sind. :)
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Gartenlaube

Hätten die damaligen Regierungen so gehandelt wie es die Klimagemeinde
sowie FF, also im Prinzip im Geiste der Grünen fordern, wäre der
überwiegende Teil der deutschen Bevölkerung immer noch ausgesprochen
arm. Und in der kalten Jahreszeit hätte es in den Städten nach Briketts
gestunken, wenn sich die Leute überhaupt Heizen leisten hätten können. ;-)
--
---hdw---
 
Am 12.10.20 um 14:39 schrieb horst-d.winzler:

Hätten die damaligen Regierungen so gehandelt wie es die Klimagemeinde
sowie FF, also im Prinzip im Geiste der Grünen fordern

Ja sind denn schon wieder zwei Wochen rum?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 12.10.2020 um 14:45 schrieb Hanno Foest:
Am 12.10.20 um 14:39 schrieb horst-d.winzler:

Hätten die damaligen Regierungen so gehandelt wie es die Klimagemeinde
sowie FF, also im Prinzip im Geiste der Grünen fordern

Ja sind denn schon wieder zwei Wochen rum?

Der spinnt doch die ganze Zeit.
 
Am 12.10.20 um 14:45 schrieb Hanno Foest:
Am 12.10.20 um 14:39 schrieb horst-d.winzler:

Hätten die damaligen Regierungen so gehandelt wie es die Klimagemeinde
sowie FF, also im Prinzip im Geiste der Grünen fordern

Ja sind denn schon wieder zwei Wochen rum?

Hanno

Ach ja Foest. Hast du nachgezählt oder nur blauen Dunst produziert. :)

--
---hdw---
 
Am 12.10.20 um 00:48 schrieb Joerg:
Die Kuppe bei uns war ein Professor, der meinte, alle Sendeendstufen
muessten denselben Ausgangswiderstand haben wie die Impedanz der
angeschlossene Antenne und des Kabels.

Hm, auf welchem Gebiet war der denn Professor? ;)

Ich sprach ihn an und merkte an,
dass man dann nicht die 80-90% moderner Sender erreichen koenne. Spaeter
brachte ich ein Schaltbild mit. Diese Vorlesung habe ich ab da nicht
mehr besucht, nur noch die Klausur geschrieben.

Hm, aber hoffentlich nur das \'reingeschrieben, was er lesen wollte,
nicht nochmal versucht, ihn eines Besseren zu belehen? ;)

Muss man sich mal vorstellen. Der Loesch- und Kuehlteich der Deutschen
Welle waere vermutlich jeden Tag verdampft.
 
Am 12.10.20 um 00:48 schrieb Joerg:
On 10/11/20 2:34 PM, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 11.10.20 um 20:45 schrieb Joerg:

Die Kuppe bei uns war ein Professor, der meinte, alle Sendeendstufen
muessten denselben Ausgangswiderstand haben wie die Impedanz der
angeschlossene Antenne und des Kabels. Ich sprach ihn an und merkte an,
dass man dann nicht die 80-90% moderner Sender erreichen koenne.

Der Wellenwiderstand von Senderendstufe, Leitung und Antenne müssen
gleich sein, ansonsten muß mit Reflexionen gerechnet werden. P_max
errechnet sich aus U_max zum Quadrat durch 2x Wellenwiderstand.
Kabel minimalster Dämpfung hat den Wellenwiderstand Z = 77_Ohm dividiert
durch sqrt(epsilon Dielektrikum)

Spaeter
brachte ich ein Schaltbild mit.

Das würde mich auch interessieren. ;-)

Muss man sich mal vorstellen. Der Loesch- und Kuehlteich der Deutschen
Welle waere vermutlich jeden Tag verdampft.

Dampfbäder sind doch gut für die Gesundheit, ansonsten können Wohnungen
geheizt werden. Die Abwärme von Großsendern sollte reichen. :)

--
---hdw---
 
On 10/12/20 8:14 AM, horst-d.winzler wrote:
Am 12.10.20 um 00:48 schrieb Joerg:
On 10/11/20 2:34 PM, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 11.10.20 um 20:45 schrieb Joerg:

Die Kuppe bei uns war ein Professor, der meinte, alle Sendeendstufen
muessten denselben Ausgangswiderstand haben wie die Impedanz der
angeschlossene Antenne und des Kabels. Ich sprach ihn an und merkte
an, dass man dann nicht die 80-90% moderner Sender erreichen koenne.

Der Wellenwiderstand von Senderendstufe, Leitung und Antenne müssen
gleich sein, ansonsten muß mit Reflexionen gerechnet werden. P_max
errechnet sich aus U_max zum Quadrat durch 2x Wellenwiderstand.
Kabel minimalster Dämpfung hat den Wellenwiderstand Z = 77_Ohm dividiert
durch sqrt(epsilon Dielektrikum)

Sendeendstufen der hoeheren Leistungsklassen haben normalerweise einen
sehr niedrigen Ausgangswiderstand. Je niedriger desto besser. Die
Antenne muss im Widerstand natuerlich zum Kabel passen, oder sollte es.

Wie sonst sollte man auf Wirkungsgrade ueber 50% kommen? Selbst im UKW
Bereich sind >70% normal:

https://www.elenos.com/technologies/nowadays-reaching-72-efficiency-fm-transmitter-no-longer-mirage/


Spaeter brachte ich ein Schaltbild mit.

Das würde mich auch interessieren. ;-)

Das war eine normale Transistorendstufe eines Kurzwellen-Transceivers.
Push-Pull, wenige Ohm Ausgangswiderstand, aber im Normalbetrieb mit
50ohm belastet. D.h. man koennte da auch locker eine 20ohm Antenne
ranhaengen, nur kommt dann bei hoher Aussteuerung irgendwann der
Thermoschutz oder das Netzteil regelt wegen Ueberstrom ab.


Muss man sich mal vorstellen. Der Loesch- und Kuehlteich der Deutschen
Welle waere vermutlich jeden Tag verdampft.


Dampfbäder sind doch gut für die Gesundheit, ansonsten können Wohnungen
geheizt werden. Die Abwärme von Großsendern sollte reichen. :)

Und man haette noch Zusatzeinnahmen von den Krankenkassen aus dem
Thermalbad :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 10/11/20 10:36 PM, Sebastian Wolf wrote:
Am 11.10.2020 um 20:45 schrieb Joerg:

Ja, und zu recht. Ein Professor an unserer Uni sagte Anfang der 80er
vor dem versammelten Auditorium, dass Transistortechnologie nur noch
fuer die Klausur gelernt werden muesse. \"Im Berufsleben werden sie das
nicht mehr gross brauchen\". Die positive Seite ist, dass mir das eine
Menge Consulting-Auftraege reingespuelt hat, weil Leute so einen
Unsinn glaubten. Und das nimmt kein Ende. Ich habe gerade einen
Transceiver hier, der die gleiche Art Bock im Empfaengerteil haben
soll wie ich oft bei Kunden rausgemacht habe, praktisch keinen Schutz
und keinen induktiven Pfad vor dem ersten HF-Transistor. Grmpf!

Muss ja ein ganz besonderer Hochschullehrer gewesen sein, dass seine
Meinung weltweite Auswirkungen hat. Oder ist es doch nur Psychopathie?

Noe, mir haben Ingenieure auf dieser Teichseite von aehlichen Klopfern
berichtet. Das ist schon ein internationaler Effekt.

Der Nachteil des ganzen ist, dass es entsprechend schwieriger wurde,
sich im Alter aus der Arbeitswelt rauszuzerren. Das hat bei mir Jahre
gedauert und wird nie 100% sein.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 13.10.2020 um 01:07 schrieb Joerg:
On 10/11/20 10:36 PM, Sebastian Wolf wrote:
Am 11.10.2020 um 20:45 schrieb Joerg:

Ja, und zu recht. Ein Professor an unserer Uni sagte Anfang der 80er
vor dem versammelten Auditorium, dass Transistortechnologie nur noch
fuer die Klausur gelernt werden muesse. \"Im Berufsleben werden sie
das nicht mehr gross brauchen\". Die positive Seite ist, dass mir das
eine Menge Consulting-Auftraege reingespuelt hat, weil Leute so einen
Unsinn glaubten. Und das nimmt kein Ende. Ich habe gerade einen
Transceiver hier, der die gleiche Art Bock im Empfaengerteil haben
soll wie ich oft bei Kunden rausgemacht habe, praktisch keinen Schutz
und keinen induktiven Pfad vor dem ersten HF-Transistor. Grmpf!

Muss ja ein ganz besonderer Hochschullehrer gewesen sein, dass seine
Meinung weltweite Auswirkungen hat. Oder ist es doch nur Psychopathie?


Noe, mir haben Ingenieure auf dieser Teichseite von aehlichen Klopfern
berichtet. Das ist schon ein internationaler Effekt.

Der Nachteil des ganzen ist, dass es entsprechend schwieriger wurde,
sich im Alter aus der Arbeitswelt rauszuzerren. Das hat bei mir Jahre
gedauert und wird nie 100% sein.

Also doch.
 
Am 13.10.20 um 01:07 schrieb Joerg:
Der Nachteil des ganzen ist, dass es entsprechend schwieriger wurde,
sich im Alter aus der Arbeitswelt rauszuzerren. Das hat bei mir Jahre
gedauert und wird nie 100% sein.

Willst du das auch wirklich? Kann ich mir bi dir nicht vorstellen.
 
Hi Axel,
Wie auch, weil ein OP nicht wirklich eine positive und negative
Spannungsversorgung braucht.

Das ist Semantik. Richtig bleibt, die meisten OP-Amps brauchen eine
untere Versorgung, die tiefer liegt als das niedrigste vorkommende
Eingangssignal.

Wozu denn das schon wieder?
Bei der ersten Vorstellung des Bauelements würde ich aber auch mit der
normalen einfachen Versorgung anfangen, dann dazu kommen, daß Signale
sinnvollerweise im Mittelbereich liegen sollten, und zum Schluß eine
nominale Signalmasse einführen. Von der aus ergibt sich die negative
Versorgung automatisch.

Sehr viel sinnvoller ist es, den Begriff der Masse zu vermeiden und
statt dessen vom Bezugspotential zu reden und dann auch gleich das
selbige von der Versorgunggspannung solzukoppeln. Aber selbst das muss
nicht sein, um sinnvoll mit OPs arbeiten zu können.

Marte
 
Hallo Helmut,
Kein OPV braucht eine positive und eine negative Versorgung!
Sondern jeder OPV braucht einfach eine Betriebsspannung
zwischen seinen beiden Betriebsspannungsanschlüssen.

Noch nicht einmal das braucht ein OP. Ich habe noch keinen OP gesehen,
der mehr als zwei Versorgungsanschlüsse gehabt hätte. Mit 2 Anschlüssen
sieht der OP als genau eine Versorgungsspannung.

Man kann allerdings eine Betriebsspannung aus zwei in Reihe
geschalteten Spannungen zusammensetzen.
Kan man machen, braucht der OP aber nicht, ihm reicht eine.

> Das mittlere Potential ist dann schaltungstechnisch nutzbar.

Das kann man sich auch anderweitig schaffen, sei es mit einem
Spannungsteiler, belastet oder unbelastet. Wohl dem, der mit
Ersatzspannungen nach Thevenin umgehen kann.

> Beispielsweise kann  o--5V--o--15V--o  verwendet werden.

Kann schon, muss man aber nicht. Ich verwende selten mehr als 0 V und 5
V, immer häufiger nur noch 0 V und 3V3 oder noch weniger.

Marte
 
Am 13.10.20 um 06:43 schrieb Marte Schwarz:
Hi Axel,
Wie auch, weil ein OP nicht wirklich eine positive und negative
Spannungsversorgung braucht.

Das ist Semantik. Richtig bleibt, die meisten OP-Amps brauchen eine
untere Versorgung, die tiefer liegt als das niedrigste vorkommende
Eingangssignal.

Wozu denn das schon wieder?

\"Wozu\" und \"schon wieder\" ist gut. ;)

Bei der ersten Vorstellung des Bauelements würde ich aber auch mit der
normalen einfachen Versorgung anfangen, dann dazu kommen, daß Signale
sinnvollerweise im Mittelbereich liegen sollten, und zum Schluß eine
nominale Signalmasse einführen. Von der aus ergibt sich die negative
Versorgung automatisch.

Sehr viel sinnvoller ist es, den Begriff der Masse zu vermeiden und
statt dessen vom Bezugspotential zu reden

Erkläre mal den Unterschied. ;)

und dann auch gleich das
selbige von der Versorgunggspannung solzukoppeln.

Wozu denn das? Damit du in der Schaltung nur noch dir denken, simulieren
oder messen kannst, wo das Bezugspotential liegt?

Aber selbst das muss
nicht sein, um sinnvoll mit OPs arbeiten zu können.

Dann musst du uns mal eine sinnvolle OV - Anwendung von dir zeigen, die
Signale unterhalb der unteren Versorgungspannung verarbeitet, und wo da
das Bezugspotenzial liegt.
 
On 10/13/2020 07:19, Marte Schwarz wrote:
Hallo Helmut,
Kein OPV braucht eine positive und eine negative Versorgung!
Sondern jeder OPV braucht einfach eine Betriebsspannung
zwischen seinen beiden Betriebsspannungsanschlüssen.

Noch nicht einmal das braucht ein OP. Ich habe noch keinen OP gesehen, der
mehr als zwei Versorgungsanschlüsse gehabt hätte. Mit 2 Anschlüssen sieht der
OP als genau eine Versorgungsspannung.

Genau, wie ich es beschrieb.

Man kann allerdings eine Betriebsspannung aus zwei in Reihe
geschalteten Spannungen zusammensetzen.
Kan man machen, braucht der OP aber nicht, ihm reicht eine.

Ja, daher schrieb ich \'kann\'.

Das mittlere Potential ist dann schaltungstechnisch nutzbar.

Das kann man sich auch anderweitig schaffen, sei es mit einem
Spannungsteiler, belastet oder unbelastet. Wohl dem, der mit Ersatzspannungen
nach Thevenin umgehen kann.

\'Spannungsteiler\' hatte ich bereits als Alternative genannt.

Eine doppelte Betriebsspannung in Reihe bildet quasi einen
sehr niederohmigen Spannungsteiler.
Das mittlere Potential kann in der gesamten Schaltung als Bezugspotential
verwendet werden, _ohne_ irgendeinen jeweiligen Bauteilbedarf.

Beispielsweise kann  o--5V--o--15V--o  verwendet werden.

Kann schon, muss man aber nicht. Ich verwende selten mehr als 0 V und 5 V,
immer häufiger nur noch 0 V und 3V3 oder noch weniger.

Deshalb schrieb ich \'Beispielsweise\'.

Ich verwende vorzugsweise ±18V, aber auch +8V z.B.

Das ist abhängig von der OPV-Technologie.
LinCMOS von TI z.B. ist prädestiniert für einfache Betriebsspannung.

Im Überblick definieren alle OPV-Datenblätter mit der einfachen
sowie der doppelten Spannungsversorgung.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 

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