GPIO Eingang bei langer Leitung schuetzen...

Hallo Gerrit,

Du schriebst am Sat, 9 May 2020 15:50:26 +0200:

Wenn der Anschluß eines Schalters an einen µC schon so langwierig ist,
wieviel Zeitaufwand mag da erst noch bei der Software anfallen?

Mit den heute üblichen, effizienten Frameworks sollte so ein
Tastaturabfrage nicht mehr als 1 bis 2 MB brauchen. Auf einer hinreichend
schnellen CPU sollte die Latenz bei unter 1 sec liegen. Also alles kein
Problem.

Genau, _SO_ funktioniert Software-Entwicklung heute!
(In den Vorstellungen der Markentiere der großen Software-\"Schmieden\".
Wobei... die Bezeichnung \"Schmiede\" ist da eigentlich recht passend...)

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Stefan,

Du schriebst am Sat, 9 May 2020 19:34:34 +0200:

> Der \"empfindliche GPIO\" hat eine Eingangsimpedanz im Megaohm-Bereich,

- deswegen ist er eben auch \"empfindlich\", empfindlich für die ihm
zugedachten Signale, aber auch empfindlich gegen Überlastungen.
....
Wenn ich nun mit 1 kV auf einen 100k Vorwiderstand gehe, dann muss der
Eingang maximal 10mA verkraften und die kann er gut über die internen
oder externen Schutzdioden ableiten.

_WENN_ das der Hersteller laut Datenblatt zugesteht, dann kannst Du das so
machen. Aber was, wenn der Hersteller nur 0,1mA zugesteht? Oder garkeine
Angaben macht?
Dein Optimismus in Ehren, aber in den meisten Fällen wäre ich da _sehr_
vorsichtig, weil in den meisten Fällen der Hersteller eben _keine_ Angaben
macht.

3 kV Spikes dürfen auch noch kein Problem sein. Und da komme ich dann so
langsam in den Bereich, wo manch ein Optokoppler auch nichts mehr hilft.

Mit einer externen Diodenbeschaltung hast Du hier vollkommen recht, sofern
die Stromversorgung den Über_strom_impuls ohne daraus resultierende
Über_spannung_ am Ausgangskondensator (und evtl. auch noch
Rückwärtsdurchbruch des Ausgangstransistors) aufnehmen kann.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Joerg,

Du schriebst am Fri, 08 May 2020 14:01:59 -0700:

[Entprellung]
Ach wat. Gescheite MCU haben mehrere Interrupt Register. Nach xx msec
....
Du kennst Dich tiefgreifend mit der Hardware von Mikrocontrollern aus?

Enough to be dangerous :)

Offensichtlich.

....
kurz nachsehen, ob Pegel noch vorhanden, sollte wohl auch kein Akt

Sicher nicht, aber nicht mit Polling in einem Interrupt-Handler.

Das muss ja auch nicht innerhalb der ISR geschehen.

So hattest Du das aber geschrieben.

Wir machen sowas bei Fluss-Sensoren staendig und das funktioniert

Das _daß_ ist hier uninteressant, ...

\"dass\" mit sz? Wo? <kopfkratz

Nein, nicht mit \"sz\", sondern mit \"ß\", \"german double ess\".
Und \"daß\" aufgrund des implziten Satzteils \"daß es gemacht wird\".

... und das _wozu_ noch viel mehr - hier wäre
das _wie_ relevant. Aber ich darf doch sicher annehmen, daß das einem
NDA unterliegt?

Ja, Consulting Vertrag. Die letzten Faelle waren eine Anlage zur

I.O. Sonst wäre es ja nachprüfbar - war das ggfs. der Grund für die
Erwähnung? Es könnte der Verdacht aufkommen, wenn man sich Deine
Argumentationen in solchen Fällen ansieht.

[Überspannungsspikes}
....
noch 50-200ohm vom Diodenknoten zum GPIO-Pin, damit ueber die Dioden
in

Das kann natürlich nicht schaden.

der MCU nicht der Loewenanteil fliesst. Bei Micro-Power Schaltungen

Da gibt\'s manchmal - selten - sogar Spezifikationen. Z.B. bei Microchip für
die PICs (Clamp current, 20mA absolute maximum), nicht aber für die AVRs
oder die ARMe. Bei anderen Herstellern auch eher nicht - man sollte da also
davon ausgehen, daß die nur minimale Ströme verkraften, besser < 1mA.

....
... Da gab\'s tatsächlich mal \'nen Schaltungsvorschg
für einen Netzspannungsnulldurchgangsdetektor, wo die Netzspannung
(wenn auch nur usanische 105..120Veff) untransformiert (!) direkt über
(AFAIR) 100k an einen Port-Pin gelegt war. Natürlich mit dem
\"Sicherheitshinweis\", daß die Schaltung auch Netzspannung führen
könnte...

Da gibt es noch heisseres. Eine Art Kondensator-Netzteil ueber einen Port
Pin. Das sparte wertvolle Cents. Diese Chose versorgte ueber die

Ja, sowas wäre mit den PICs auch möglich, sozusagen Brückengleichrichter
aus zwei Portanschlüssen... Schwarzer Humor in der Elektronik.

\"ESD-Diode\" den uC. Regelung ueber \"Code Ballast\", also eine Art
Standgas-Routine. Ich sollte ein EMV Problem diagnostizieren, aber

D.h. ein softwaregesteuerter Parallelregler?
Gibt wohl wirklich nix, wases nicht gibt...

niemand hatte mir etwas von dieser Sorte Regelung gesagt. Ich musste zur
Diagnose kurz den Oszillator anhalten und ... *POFF*

G\'schieht dem Urheber recht. Du hast das doch sicher als versuchten
Totschlag angezeigt?

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Joerg schrieb:
Sollte man tun. Wobei Stoerimpulse selten sind. Hier habe ich die nur, wenn gerade Militaeruebung ist und ein Kampfjaeger im Tiefflug mit eingeschaltetem Radar drueberdonnert. Dann geht schonmal die
Hausklingel :)

War das anfangs mit dem Panavia Tornado nicht genau umgekehrt? Wenn er im Tiefflug
über das Haus donnert und du drückst die Türklingel....

--
mfg Rolf Bombach
 
Joerg schrieb:
Sollte man tun. Wobei Stoerimpulse selten sind. Hier habe ich die nur, wenn gerade Militaeruebung ist und ein Kampfjaeger im Tiefflug mit eingeschaltetem Radar drueberdonnert. Dann geht schonmal die
Hausklingel :)

War das anfangs mit dem Panavia Tornado nicht genau umgekehrt? Wenn er im Tiefflug
über das Haus donnert und du drückst die Türklingel....

--
mfg Rolf Bombach
 
On 08.05.20 20:57, Sieghard Schicktanz wrote:

Nachdem Marc den Pi scheint\'s sowieso als Verbrauchsmaterial ansieht, dürfte
das hinkommen.

Bei uns¹ werden PIs als Schüttgut bezeichnet. Wir statten gerade die
SW-Entwickler mit PIs aus, die als GDB-Server für´s in circuit
debugging, flashen der Firmware und Hardware-In-The-Loop gedacht sind.
Alle anderen Aufgaben, die ein wenig komplexer oder langwieriger sind,
wie Log-Analyse etc. machen die dann in der Lieblingssprache des
Entwicklers nebenher mit.

Falk
¹) SW-Entwicklung embedded bis Produktion der fertigen Geräte in .de
 
On 08.05.20 20:57, Sieghard Schicktanz wrote:

Nachdem Marc den Pi scheint\'s sowieso als Verbrauchsmaterial ansieht, dürfte
das hinkommen.

Bei uns¹ werden PIs als Schüttgut bezeichnet. Wir statten gerade die
SW-Entwickler mit PIs aus, die als GDB-Server für´s in circuit
debugging, flashen der Firmware und Hardware-In-The-Loop gedacht sind.
Alle anderen Aufgaben, die ein wenig komplexer oder langwieriger sind,
wie Log-Analyse etc. machen die dann in der Lieblingssprache des
Entwicklers nebenher mit.

Falk
¹) SW-Entwicklung embedded bis Produktion der fertigen Geräte in .de
 
Joerg schrieb:
Sehr praktisch, sieht allerdings \"utilitarian\" aus. Ich nehme oft diese Sorte, mit Dichtung und moeglichst UV-fest, sodass es auch draussen benutzt montiert werden kann:

https://www.ebay.com/itm/5Pcs-Plastic-Waterproof-Electronic-Project-Enclosure-Cover-Box-Case-USA/362969421296

Sehe ich das richtig, \"waterproof\" und ein nicht-\"endloser\" O-Ring als Dichtung?


--
mfg Rolf Bombach
 
Joerg schrieb:
Sehr praktisch, sieht allerdings \"utilitarian\" aus. Ich nehme oft diese Sorte, mit Dichtung und moeglichst UV-fest, sodass es auch draussen benutzt montiert werden kann:

https://www.ebay.com/itm/5Pcs-Plastic-Waterproof-Electronic-Project-Enclosure-Cover-Box-Case-USA/362969421296

Sehe ich das richtig, \"waterproof\" und ein nicht-\"endloser\" O-Ring als Dichtung?


--
mfg Rolf Bombach
 
Am 09.05.2020 um 22:38 schrieb Rolf Bombach:
Joerg schrieb:

Sehr praktisch, sieht allerdings \"utilitarian\" aus. Ich nehme oft
diese Sorte, mit Dichtung und moeglichst UV-fest, sodass es auch
draussen benutzt montiert werden kann:

https://www.ebay.com/itm/5Pcs-Plastic-Waterproof-Electronic-Project-Enclosure-Cover-Box-Case-USA/362969421296


Sehe ich das richtig, \"waterproof\" und ein nicht-\"endloser\" O-Ring als
Dichtung?

Für IP65 reicht das.
 
Am 09.05.2020 um 22:38 schrieb Rolf Bombach:
Joerg schrieb:

Sehr praktisch, sieht allerdings \"utilitarian\" aus. Ich nehme oft
diese Sorte, mit Dichtung und moeglichst UV-fest, sodass es auch
draussen benutzt montiert werden kann:

https://www.ebay.com/itm/5Pcs-Plastic-Waterproof-Electronic-Project-Enclosure-Cover-Box-Case-USA/362969421296


Sehe ich das richtig, \"waterproof\" und ein nicht-\"endloser\" O-Ring als
Dichtung?

Für IP65 reicht das.
 
On 09.05.20 21:51, Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Gerrit,

Du schriebst am Sat, 9 May 2020 15:50:26 +0200:

....

Mit den heute üblichen, effizienten Frameworks sollte so ein
Tastaturabfrage nicht mehr als 1 bis 2 MB brauchen. Auf einer hinreichend
schnellen CPU sollte die Latenz bei unter 1 sec liegen. Also alles kein
Problem.

Ich gucke in die Glaskugel und sehe ..... sehe ..... Eclipse .... Java
.... C# ..... und jetzt ist mir schlecht ;-)

> Genau, _SO_ funktioniert Software-Entwicklung heute!

Nicht überall. Es gibt auch SW-Entwickler, die mit ARM Cortex M3 und
256k Flash hervorragende Regelungen mit Menübedienung, Feldbus, LAN etc.
so bauen, daß die ohne Update-Möglichkeit im Feld länger leben als die
Backup-Batterien der RTC.

(In den Vorstellungen der Markentiere der großen Software-\"Schmieden\".
Wobei... die Bezeichnung \"Schmiede\" ist da eigentlich recht passend...)
Nein, die meisten Schmiede sind anständige Handwerker ;-)

Falk
 
On 09.05.20 21:51, Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Gerrit,

Du schriebst am Sat, 9 May 2020 15:50:26 +0200:

....

Mit den heute üblichen, effizienten Frameworks sollte so ein
Tastaturabfrage nicht mehr als 1 bis 2 MB brauchen. Auf einer hinreichend
schnellen CPU sollte die Latenz bei unter 1 sec liegen. Also alles kein
Problem.

Ich gucke in die Glaskugel und sehe ..... sehe ..... Eclipse .... Java
.... C# ..... und jetzt ist mir schlecht ;-)

> Genau, _SO_ funktioniert Software-Entwicklung heute!

Nicht überall. Es gibt auch SW-Entwickler, die mit ARM Cortex M3 und
256k Flash hervorragende Regelungen mit Menübedienung, Feldbus, LAN etc.
so bauen, daß die ohne Update-Möglichkeit im Feld länger leben als die
Backup-Batterien der RTC.

(In den Vorstellungen der Markentiere der großen Software-\"Schmieden\".
Wobei... die Bezeichnung \"Schmiede\" ist da eigentlich recht passend...)
Nein, die meisten Schmiede sind anständige Handwerker ;-)

Falk
 
On 5/9/20 10:44 PM, Falk Willberg wrote:
On 09.05.20 21:51, Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Gerrit,

Du schriebst am Sat, 9 May 2020 15:50:26 +0200:

...

Mit den heute üblichen, effizienten Frameworks sollte so ein
Tastaturabfrage nicht mehr als 1 bis 2 MB brauchen. Auf einer hinreichend
schnellen CPU sollte die Latenz bei unter 1 sec liegen. Also alles kein
Problem.

Ich gucke in die Glaskugel und sehe ..... sehe ..... Eclipse .... Java
... C# ..... und jetzt ist mir schlecht ;-)

Genau, _SO_ funktioniert Software-Entwicklung heute!

Nicht überall. Es gibt auch SW-Entwickler, die mit ARM Cortex M3 und
256k Flash hervorragende Regelungen mit Menübedienung, Feldbus, LAN etc.
so bauen, daß die ohne Update-Möglichkeit im Feld länger leben als die
Backup-Batterien der RTC.

256 KB Flash ist allerdings schon ziemlich üppig.

Gerrit
 
On 5/9/20 10:44 PM, Falk Willberg wrote:
On 09.05.20 21:51, Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Gerrit,

Du schriebst am Sat, 9 May 2020 15:50:26 +0200:

...

Mit den heute üblichen, effizienten Frameworks sollte so ein
Tastaturabfrage nicht mehr als 1 bis 2 MB brauchen. Auf einer hinreichend
schnellen CPU sollte die Latenz bei unter 1 sec liegen. Also alles kein
Problem.

Ich gucke in die Glaskugel und sehe ..... sehe ..... Eclipse .... Java
... C# ..... und jetzt ist mir schlecht ;-)

Genau, _SO_ funktioniert Software-Entwicklung heute!

Nicht überall. Es gibt auch SW-Entwickler, die mit ARM Cortex M3 und
256k Flash hervorragende Regelungen mit Menübedienung, Feldbus, LAN etc.
so bauen, daß die ohne Update-Möglichkeit im Feld länger leben als die
Backup-Batterien der RTC.

256 KB Flash ist allerdings schon ziemlich üppig.

Gerrit
 
On 08.05.20 22:54, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

Ein Großmeister bin ich nur in C.

C ist keine Programmiersprache, sondern eine Ausgeburt zwar
klassenkämpferischen aber reichlich Hasch-vernebelter Hirne
durchgeknallter Studenten in California zu echt schrägen Zeiten.

C ist ein verdammt gute Macro-Assembler, der mir nicht nur die
Carry-Operationen (\"eins im Sinn\") für andere Datentypen als die
CPU-Register abnimmt, sondern auch das Stack-sichern bei Unterfunktionen.

C sieht auch hübscher aus als Assembler und ist leichter lesbar, es sei
denn, der Assembler-Code ist gut dokumentiert, idealerweise in C-Syntax,
dann kann man die Fleißarbeit aber gleich dem Compiler überlassen ;-)

Ich bestreite nicht, daß es auch andere Programmiersprachen gibt, die
genauso gut von Embedded mit Ressourcen im Kilo-Bereich (-Byte, -Hz...)
bis zu Betriebssystemen mit Millionen Zeilen Source-Code gibt. Ich kenne
nur keine.

Gruß,
Falk
 
Hartmut Kraus schrieb:
Am 09.05.20 um 17:46 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:

Oder was anderes, was da schwingt. Z.B. eine Luftsäule (in Blasinstrumenten) oder eine Metallzunge im Luftstrom (Harmonika, Akkordeon), ... Aber auch da setzt keine Schwingung \"schlagartig\" ein.

1812.

??? 1812 scheiterte Napoleon vor Moskau, aber das hast du doch nicht gemeint?

In einem ersten Schritt doch genau das.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 08.05.20 22:54, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:

Ein Großmeister bin ich nur in C.

C ist keine Programmiersprache, sondern eine Ausgeburt zwar
klassenkämpferischen aber reichlich Hasch-vernebelter Hirne
durchgeknallter Studenten in California zu echt schrägen Zeiten.

C ist ein verdammt gute Macro-Assembler, der mir nicht nur die
Carry-Operationen (\"eins im Sinn\") für andere Datentypen als die
CPU-Register abnimmt, sondern auch das Stack-sichern bei Unterfunktionen.

C sieht auch hübscher aus als Assembler und ist leichter lesbar, es sei
denn, der Assembler-Code ist gut dokumentiert, idealerweise in C-Syntax,
dann kann man die Fleißarbeit aber gleich dem Compiler überlassen ;-)

Ich bestreite nicht, daß es auch andere Programmiersprachen gibt, die
genauso gut von Embedded mit Ressourcen im Kilo-Bereich (-Byte, -Hz...)
bis zu Betriebssystemen mit Millionen Zeilen Source-Code gibt. Ich kenne
nur keine.

Gruß,
Falk
 
On 05/10/2020 12:39, Hartmut Kraus wrote:
Am 10.05.20 um 12:14 schrieb Helmut Schellong:
Dein Code ist okay.

Danke, hab\' mir auch große Mühe gegeben. ;)

Es ist noch nie vorgekommen, daß ich Code als `schwierig` empfand.

Du verblüffst mich. ;) Eben schriebst du noch:

Es ist ein großer Unterschied zwischen:
.. \'daß ich Code als ...\'
und
.. \'daß ich einen Code als ...\'

Meine Erfahrung ist, wenn jemand einen anderen Schreibstil hat
als der Beurteilende, ist es für den Beurteilenden (automatisch)
ein unlesbarer Code.

Syntax-Highlighting hilft, jeden Code schnell zu entziffern.

Das schon, aber geht dir auch meine Logik problemlos ein?

Ja.
Aber es ist ein kleines Mißverständnis vorhanden:
.. \'Meine Erfahrung ist, ...\'

Mit diesen Worten schließe ich mich selbst als Beurteilenden aus.
Also mindestens zwei andere Programmierer sind Beurteilende
bzw. Beurteilte - ich bin nur Beobachter.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
On 05/10/2020 12:39, Hartmut Kraus wrote:
Am 10.05.20 um 12:14 schrieb Helmut Schellong:
Dein Code ist okay.

Danke, hab\' mir auch große Mühe gegeben. ;)

Es ist noch nie vorgekommen, daß ich Code als `schwierig` empfand.

Du verblüffst mich. ;) Eben schriebst du noch:

Es ist ein großer Unterschied zwischen:
.. \'daß ich Code als ...\'
und
.. \'daß ich einen Code als ...\'

Meine Erfahrung ist, wenn jemand einen anderen Schreibstil hat
als der Beurteilende, ist es für den Beurteilenden (automatisch)
ein unlesbarer Code.

Syntax-Highlighting hilft, jeden Code schnell zu entziffern.

Das schon, aber geht dir auch meine Logik problemlos ein?

Ja.
Aber es ist ein kleines Mißverständnis vorhanden:
.. \'Meine Erfahrung ist, ...\'

Mit diesen Worten schließe ich mich selbst als Beurteilenden aus.
Also mindestens zwei andere Programmierer sind Beurteilende
bzw. Beurteilte - ich bin nur Beobachter.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
On 2020-05-09 12:45, Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Joerg,

Du schriebst am Fri, 08 May 2020 14:01:59 -0700:

[Entprellung]
Ach wat. Gescheite MCU haben mehrere Interrupt Register. Nach xx msec
...
Du kennst Dich tiefgreifend mit der Hardware von Mikrocontrollern aus?

Enough to be dangerous :)

Offensichtlich.

Es hat inzwischen fuer dutzende erfolgreiche Produkte gereicht. Dabei
gebe ich meist die Code Architektur im Groben vor und der Code selbst
wird von anderen geschrieben.


...
kurz nachsehen, ob Pegel noch vorhanden, sollte wohl auch kein Akt

Sicher nicht, aber nicht mit Polling in einem Interrupt-Handler.

Das muss ja auch nicht innerhalb der ISR geschehen.

So hattest Du das aber geschrieben.

Wo denn? Das macht man ueber eine zweite ISR, siehe weiter unten.


Wir machen sowas bei Fluss-Sensoren staendig und das funktioniert

Das _daß_ ist hier uninteressant, ...

\"dass\" mit sz? Wo? <kopfkratz

Nein, nicht mit \"sz\", sondern mit \"ß\", \"german double ess\".
Und \"daß\" aufgrund des implziten Satzteils \"daß es gemacht wird\".

Verstehe ich jetzt ueberhaupt nicht. Habe ich einen Schreibfehler
gemacht? Kann passieren, Deutsch ist bei mir etwas rostig geworden.


... und das _wozu_ noch viel mehr - hier wäre
das _wie_ relevant. Aber ich darf doch sicher annehmen, daß das einem
NDA unterliegt?

Ja, Consulting Vertrag. Die letzten Faelle waren eine Anlage zur

I.O. Sonst wäre es ja nachprüfbar - war das ggfs. der Grund für die
Erwähnung? Es könnte der Verdacht aufkommen, wenn man sich Deine
Argumentationen in solchen Fällen ansieht.

<seufz>

Warum koennte man solche \"Event\" als Interrupt abarbeiten wollen? Ein uC
braucht sehr wenig Energie, wenn er nicht die ganze Zeit per laufender
Polling Routine einen Port beobachten muss. Moderne koennen sogar in
einen Schlafmodus geschickt werden und aus diesem innerhalb weniger zig
usec aufwachen. D.h. Du hast durch diese Methode einen erheblichen
Vorteil bei Batteriebetrieb.

Welche Produkte das genau sind und wie die genaue Sensorik darin
aussieht, darf ich aus naheliegenden Gruenden nicht erwaehnen. Das ist
hier auch gar nicht noetig, denn es sollte trotzdem klar sein, warum die
Methode ISR besser ist.

Hint: In Marcs Fall (Reed Kontakt) kann auch die Nachpruefung \"Ist der
Kontakt immer noch geschlossen?\" ueber eine zweite ISR erfolgen. Das
macht man ueber einen Timer und den betreibt man am besten am langsam
laufenden stromsparenden internen RC Oszillator. Der Timer startet nach
Ablauf der ersten ISR (erster Kontakschluss) und wenn dieser Timer
abgelaufen ist, prueft diese zweite ISR, ob der Kontakt noch geschlossen
ist, und erhoeht erst dann den Zaehlerstand.

Bei Netzbetrieb ist das alles nicht noetig oder wird oft fuer nicht
noetig gehalten. Der Strom kommt ja aus der Steckdose. Oder so.


[Überspannungsspikes}
...
noch 50-200ohm vom Diodenknoten zum GPIO-Pin, damit ueber die Dioden
in

Das kann natürlich nicht schaden.

der MCU nicht der Loewenanteil fliesst. Bei Micro-Power Schaltungen

Da gibt\'s manchmal - selten - sogar Spezifikationen. Z.B. bei Microchip für
die PICs (Clamp current, 20mA absolute maximum), nicht aber für die AVRs
oder die ARMe. Bei anderen Herstellern auch eher nicht - man sollte da also
davon ausgehen, daß die nur minimale Ströme verkraften, besser < 1mA.

10mA geht eigentlich immer. Bei Bedarf den Hersteller per Anfrage
nerven, bei Produktentwicklungen natuerlich schriftlich. Mache ich oft.


...
... Da gab\'s tatsächlich mal \'nen Schaltungsvorschg
für einen Netzspannungsnulldurchgangsdetektor, wo die Netzspannung
(wenn auch nur usanische 105..120Veff) untransformiert (!) direkt über
(AFAIR) 100k an einen Port-Pin gelegt war. Natürlich mit dem
\"Sicherheitshinweis\", daß die Schaltung auch Netzspannung führen
könnte...

Da gibt es noch heisseres. Eine Art Kondensator-Netzteil ueber einen Port
Pin. Das sparte wertvolle Cents. Diese Chose versorgte ueber die

Ja, sowas wäre mit den PICs auch möglich, sozusagen Brückengleichrichter
aus zwei Portanschlüssen... Schwarzer Humor in der Elektronik.

\"ESD-Diode\" den uC. Regelung ueber \"Code Ballast\", also eine Art
Standgas-Routine. Ich sollte ein EMV Problem diagnostizieren, aber

D.h. ein softwaregesteuerter Parallelregler?

Exactamente!


Gibt wohl wirklich nix, wases nicht gibt...

Und wenn es nur einen halben Cent weniger kostet, wird das gemacht.


niemand hatte mir etwas von dieser Sorte Regelung gesagt. Ich musste zur
Diagnose kurz den Oszillator anhalten und ... *POFF*

G\'schieht dem Urheber recht. Du hast das doch sicher als versuchten
Totschlag angezeigt?

:)

--
Gruesse, Joerg

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