Warum ist die (private) Fotovoltaik am Ende?...

Axel Berger schrieb:
Rupert Haselbeck wrote:
Grundsätzlich erhält der Energieversorger nämlich die Daten des
SmartMeters noch nichtmal monatlich sondern er bekommt nur den
aufsummierten Jahresverbrauch des Vorjahres geliefert.

Das kann so nicht stimmen.

Ja nun, wir haben Glaubensfreiheit. Du kannst also glauben, was du willst...

Bis jetzt, mit dummen Meßgeräten, kann ich
selbst bei mir so oft ablesen, wie ich mag (monatlich reicht mir) und
der Ableser kommt nur einmal im Jahr.

Natürlich kannst du das. Bei mir ist übrigens schon Jahrzehnte kein
Ableser mehr gekommen

Was grüne Berufspolitiker jetzt propagieren sind Zähler, die mit hoher
Frequenz, viertelstündlich oder so, alles in die \"Klaut\" pumpen und mir
dann gnädig erlauben, meine eigenen Daten \"im Internet\" abzurufen.

Ich hab doch soeben erklärt, dass das falsch ist. Mögen deine
Feindbilder auch sehr einfach gestrickt sein, so wäre es doch recht
nützlich, in einer Gruppe mit \"sci\" im Namen ein wenig mehr auf die
Fakten zu sehen. Das von mir genannte Gesetz stammt übrigens aus dem
Jahr 2016, also nicht von grünen sondern wohl eher von schwarzen und
roten Berufspolitikern, die dabei aber auch einem großen Teil an
Vorgaben aus Brüssel unterlegen haben...

Mit
heutiger Rechenleistung ist ist es mühelos möglich, von mir und allen
anderen zu erfahren, wann, wie oft und wie lange ich dusche, wann und
wie oft ich koche oder backe, wann und wie lange ich regelmäßig außer
Haus bin und sehr viele Details mehr.

Siehste. Genau deshalb dürfen diese Daten beim Haushaltskunden nicht
erhoben werden. Ich glaube, ich wies bereits darauf hin :->

Gut, ich bin völlig uninteressant.
Aber man kannn die ganze Bevölkerung gruppieren, ich gehöre dann zu
einer von vielleicht hundert Gruppen mit jeweils recht ähnlichem
Lebensstil und wenn es irgendjemandem iregendwann in den Sinn kommt,
alle aus einer dieser Gruppen zu irgendwas herauszupicken, dann weiß man
auf einenm Knopfsdruck, wo sie alle wohnen und wann sie zu Hause sind.
Datenschützer finden das alles offenbar ganz wunderbar, zumindest äußern
sie keinerlei öffentlichen Widerspruch.

Der Datenschutz ist im Messstellenbetriebsgesetz auch explizit geregelt.

Wenn ihm der Sinn danach
steht, dann kann er die Kundenschnittstelle, welche vorhanden sein muss,
auch im Sekundentakt auf seinen Stromverbrauch bzw. die jeweils bezogene
oder eingespeiste Leistung gucken.

Ja. Nur ist die nicht in seinem lokalen, nach außen abgeschotteten Netz
sondern in einer Klaut unter Kontrolle eines anderen. Natürlich würde
der nie in diese Daten hineinsehen, nicht und niemals, klar.

Blödsinn! Diese Schnittstelle ist Bestandteil des Geräts in deinem Keller.

Ohnehin besteht eine Einbaupflicht für \"intelligente Messsysteme\" nur
bei Haushalten mit einem Jahresstromverbrauch über 6000kWh

Jetzt. Im ersten Schritt. Der zweite kommt, wenn sich genug Leute an den
ersten gewöhnt haben und ihn normal finden. Hast Du in der Schule oder
später nichts aus der Geschichte gelernt?

Ja nun, wenn SIE hinter dir her sind, dann kann uns natürlich nichts und
niemand retten...

Lies einfach mal meinen vorigen Artikel vollständig durch und mach dich
dann über das genannte Gesetz her.

MfG
Rupert
 
Thus spoke Rupert Haselbeck:
Axel Berger schrieb:
Rupert Haselbeck wrote:

[...]
Das von mir
genannte Gesetz stammt übrigens aus dem Jahr 2016, also
nicht von grünen sondern wohl eher von schwarzen und roten
Berufspolitikern, die dabei aber auch einem großen Teil an
Vorgaben aus Brüssel unterlegen haben...
[...]

Ohnehin besteht eine Einbaupflicht fÃ?r \"intelligente
Messsysteme\" nur bei Haushalten mit einem
Jahresstromverbrauch Ã?ber 6000kWh

Jetzt. Im ersten Schritt. Der zweite kommt, wenn sich
genug Leute an den ersten gewöhnt haben und ihn normal
finden. Hast Du in der Schule oder später nichts aus der
Geschichte gelernt?

Ja nun, wenn SIE hinter dir her sind, dann kann uns
natürlich nichts und niemand retten...
[...]

Jean-Claude Juncker und seine Darstellung europäischer
Regierungsarbeit[1] ist Dir anscheinend kein Begriff?


Tschüs,

Sebastian
_____
[1] https://de.wikiquote.org/wiki/Jean-Claude_Juncker

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
[Michael Buchholz in d.s.e]
 
Am 08.01.22 um 17:47 schrieb Christoph Müller:
> \"Nach 5 Tagen Blackout hätte man bürgerkriegsähnliche Zustände im Land.\"

Ach was. Nur ein totales Chaos. Wie sollte der \"normale\" Bürger heute
noch leben, geschweige sich zu einem Krieg organisieren können, wenn nur
sein unverzichtbares Handy mangels Netz nicht mehr funktionieren würde ...
 
Am 07.01.22 um 22:52 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

Wer verhindern will, sucht Gründe.
Wer etwas bewegen will, sucht Wege.

Wer keine Argumente hat, sucht Sprichworte und Zitate.

Nee, nee, \"wer will, findet Wege - wer nicht will, findet Gründe\" ist
keine leere Worthülse, das ist Fakt.
 
Rupert Haselbeck wrote:
Siehste. Genau deshalb dürfen diese Daten beim Haushaltskunden nicht
erhoben werden. Ich glaube, ich wies bereits darauf hin :-

Willst Du hier ernsthaft erklären, diese Daten würden nur lokal im LAN
gesendet? Was ist bei Kunden, die kein LAN haben? Wer stellt den nötigen
Speicher bereit und wie? Was ist in einem Mehrfamilienhaus mit je einem
LAN pro Wohnung und einem gemeinsamen Zählerschrank im Keller?

Oder wird nicht doch alles zunächst in eine Klaut gesendet, die dem
Meßstellbetreiber gehört? Ja natürlich, im Gesetz wird stehen, es darf
da auf keinen Fall reingucken. Und wer würde schon jemals Verbotenes
tun, dazu noch auf dem eigenen Großrechner im eigenen Rechenzentrum, wo
kein Externer kontrollieren kann? Niemand, vollkommen klar.

> Blödsinn! Diese Schnittstelle ist Bestandteil des Geräts in deinem Keller.

Zunmindest so, wie es derzeit in Zeitungen steht, soll der Kunde einen
Anspruch bekommen, Verbrauchsdaten jederzeit z.B. im Samrtphone abrufen
zu können. Und zwar nicht nur Momentwerte wie aktuelle Leistung und
Gesamtstand. Irgendwo muß dann gespeichert werden. Wo?


--
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\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Am 08.01.22 um 18:04 schrieb Christoph Müller:
Diskriminierungsfrei heißt nicht \"jeder darf, wie er gern möchte\",
sondern \"jeder muss die gleichen Regeln einhalten\".

Wer diktiert diese Regeln?

Diejenigen Fachspezialisten, die die Verantwortung für die elektrische
Energieversorgung haben und wissen, was sie tun.

Wenn sie ihren Job nicht verlieren wollen, dann werden sie vor allem das
tun, wofür sie bezahlt werden.

Und von wem werden sie bezahlt, und wofür?
 
Am 08.01.22 um 18:17 schrieb Christoph Müller:
Am 07.01.2022 um 21:05 schrieb Rupert Haselbeck:
Christoph Müller schrieb:
Volker Staben:

Im Grunde ist das, was Christoph immer wieder auf den Tisch bringt,
längst Realität. Virtuelle Kraftwerke existieren, der Zugang auch
zum Primärregelmarkt ist diskriminierungsfrei.

Wenn er diskriminierungsfrei ist, dann kann man auch mit 10
Wattstunden am Handel teilnehmen. Ist das tatsächlich so? Oder gibt
es Mindestmengen oder Vergleichbares? Wenn ja, dann kann von einem
diskriminierungsfreien Markt keine Rede sein.

Wie kommst du denn darauf? Diskriminierungsfrei bedeutet, wie auch in
jedem anderen Bereich, lediglich, dass es einheitliche Regeln geben
muss, welche dann für alle gelten.

Na gut. Dann dürfen halt nur die obersten 10.000 im Land ganz
diskriminierungsfrei mitmischen. Damit kann man dann eine ganz
diskriminierungsfreie Spaltung der Gesellschaft in arm und reich erwarten.

Auf welcher Insel lebst du denn? Diese Spaltung gibt\'s doch schon lange,
nur die Zahlen verändern sich.

https://www.bpb.de/politik/grundfragen/verteilung-von-armut-reichtum/268341/folgen-einer-wachsenden-ungleichheit
 
Axel Berger:

Rupert Haselbeck wrote:
[...]
Blödsinn! Diese Schnittstelle ist Bestandteil des Geräts in deinem Keller.

Zunmindest so, wie es derzeit in Zeitungen steht, soll der Kunde einen
Anspruch bekommen, Verbrauchsdaten jederzeit z.B. im Samrtphone abrufen
zu können. Und zwar nicht nur Momentwerte wie aktuelle Leistung und
Gesamtstand. Irgendwo muß dann gespeichert werden. Wo?

Ich habe hier diverse Schalt-Steckdosen von AVM, die auch den laufenden
Strombedarf angeschlossener Geräte messen. Die speichern die Daten für
ein Jahr lokal, so dass man sie jederzeit dort über eine API abrufen
kann. Die aktuelle Leistungsaufnahme wird alle 15 Minuten protokolliert,
so das gerade mal 35040 Werte zusammenkommen - wenn man pro Wert einen
Zeitstempel mit 8 Byte und nochmal 8 Byte für den Messwert rechnet, sind
das gerade mal 280300 Bytes. Je nach Hersteller gibt es 4 MBit-EEPROMs
mit mehr als 4 Millionen Schreibzyklen und 40 Jahren Haltezeit der Daten
ab ca. 2 EUR in entsprechenden Stückzahlen (siehe z.B.
<https://www.mouser.de/datasheet/2/389/dm00401794-1799051.pdf>). Sollte
also kein Problem sein.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Arno Welzel:

Axel Berger:

Rupert Haselbeck wrote:
[...]
Blödsinn! Diese Schnittstelle ist Bestandteil des Geräts in deinem Keller.

Zunmindest so, wie es derzeit in Zeitungen steht, soll der Kunde einen
Anspruch bekommen, Verbrauchsdaten jederzeit z.B. im Samrtphone abrufen
zu können. Und zwar nicht nur Momentwerte wie aktuelle Leistung und
Gesamtstand. Irgendwo muß dann gespeichert werden. Wo?

Ich habe hier diverse Schalt-Steckdosen von AVM, die auch den laufenden
Strombedarf angeschlossener Geräte messen. Die speichern die Daten für
ein Jahr lokal, so dass man sie jederzeit dort über eine API abrufen
kann. Die aktuelle Leistungsaufnahme wird alle 15 Minuten protokolliert,
so das gerade mal 35040 Werte zusammenkommen - wenn man pro Wert einen
Zeitstempel mit 8 Byte und nochmal 8 Byte für den Messwert rechnet, sind
das gerade mal 280300 Bytes. Je nach Hersteller gibt es 4 MBit-EEPROMs
mit mehr als 4 Millionen Schreibzyklen und 40 Jahren Haltezeit der Daten
ab ca. 2 EUR in entsprechenden Stückzahlen (siehe z.B.
https://www.mouser.de/datasheet/2/389/dm00401794-1799051.pdf>). Sollte
also kein Problem sein.

Korrektur: für ein Jahr sind es natürlich 560640 Bytes, wenn man pro
Messung 16 Bytes speichert. Aber wenn ein Zeitstempel ist ja nicht für
jede einzelne Messung nötig - man kann nur einmal pro Tag einen Header
schreiben, der den Tag definiert und dann 96 Werte mit je 8 Bytes für
den Tag schreiben.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Am 08.01.22 um 17:47 schrieb Christoph Müller:
In Sachen Astrail-Konzept arbeite ich zu 100% eigenfinanziert. Deshalb
kann mir da niemand Dinge aufzwingen, die ich für Unsinn halte.

Kein Mensch kann und will Dir \"Dinge aufzwingen\". Die einzige Instanz,
die das könnte, wäre die reale Welt. Die müsstest Du nur gelegentlich
mal zur Kenntnis nehmen, denn auch in Deiner Scheinwelt aus alternativen
Realitäten und Verschwörungsmythen kannst Du die Physik und die Gesetze
der Elektrotechnik nicht aus den Angeln heben. Sie gelten einfach auch
dann, wenn Du sie \"für Unsinn\" hältst.

Es wäre leicht für Dich, Deine alternativen Ansichten z.B. mit einer
Simulation zu verifizieren. Simulationsprogramme wie Scilab oder
OpenModelica sind kostenlos verfügbar, Modellansätze ebenso und Du
würdest hier und anderswo bestimmt eine Menge Tipps bekommen. Aber indem
Du hier ausschließlich auf der Basis Deiner alternativen Realität
darüber diskutierst, wie man die Welt retten sollte, hinderst Du Dich
selbst daran, sie wenigstens ein bisschen besser zu machen. So hältst Du
Dich selbst auf Dauer in Deiner alternativen Realität gefangen.

> Ich schlage ASTROHS vor.

Merkste selber? Ich vermute: nein.


V.
 
Am 07.01.2022 um 22:56 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

Wenn er diskriminierungsfrei ist, dann kann man auch mit 10
Wattstunden am Handel teilnehmen. Ist das tatsächlich so? Oder gibt es
Mindestmengen oder Vergleichbares? Wenn ja, dann kann von einem
diskriminierungsfreien Markt keine Rede sein.

Versuch mal im Supermarkt, ein Drittel einer Banane abzuschneiden.

Schlechter Vergleich. Richtig wäre eher, dass man eine Banane nur dann
kaufen kann, wenn man gleich den ganzen Container kauft.

> Oder einen Löffel Marmelade aus dem Glas zu nehmen.

Ähnlich. Um aus dem Glas löffeln zu können, musst du mindestens eine
LKW-Ladung davon kaufen.

Schlimmstenfalls musst du halt eine Kooperative/Genossenschaft
gründen,

wegen einer Banane bestimmt nicht.

welche eine ganze Banane am Stück aufs mal kauft und
die dann nachher zer- und verteilt. Und ja, das gibt halt
einen (geringen) Zusatzaufwand.

Genau so was machen solche virtuelle Kraftwerke.

Nach außen treten sie als Kraftwerk auf. Nach innen als Fernsteuerer der
angeschlossenen Geräte. Das ist eine Art Enteignung durch die Hintertür,
weil man damit seine Eigentumsrechte zu großen Teilen abgibt und damit
die eigenen Beeinflussungsmöglichkeiten.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de


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Am 08.01.2022 um 12:15 schrieb Marte Schwarz:
Hi Christoph,

Kommt drauf an, wie der dafür nötige Strom produziert wurde. Wurde er
in thermischen Kraftwerken erzeugt, dann wurden höchstwahrscheinlich
60% der Energie einfach in die Umwelt entlassen. Diese 60% holt man
sich mit der Wärmepumpe aus der Umwelt zurück.

Das ist schon sehr weit hergeholt. Das nächste thermische Kraftwerk hier
steht fast 50 km weg. Von deren Abwärme bekomme ich hier nichts mehr.

Weil es so weit weg ist, kann man nicht einfach Fernwärmeleitungen
legen. Wäre viel zu teuer. Wärmepumpen sind billiger.

Es ging um den Vergleich Wärmepumpe statt Heizstab, nur zur Erinnerung.

Primär geht es um die Vermeidung von Umweltschäden.

Nicht ablenken bitte.

Wieso ablenken? Wenn wir unsere Umwelt hinreichend versauen, brauchen
und können wir uns um derlei Dinge überhaupt nicht mehr unterhalten.
Dann geht\'s - wenn alles gut geht - zurück in die Steinzeit. Wenn\'s
schlecht läuft, stirbt die Menschheit aus. Finde ich nicht
vernachlässigungswert.

Müssen nicht. Kann man aber, weil wir reichlich Prozesse mit Abwärme
haben, die statt Wärmepumpe genutzt werden könnte.

Was hat das jetzt damit zu tun, dass Du einen Heizstab anschalten wolltest?

Weil immer wieder behauptet wird, dass die regenerativen Energien
zeitweise \"zu viel\" liefern. Was tun damit? Man kann damit
Verbrennungsprozesse abschalten und damit auch ihre Abgasproduktion. Man
kann auch aufwändige Akkus verwenden oder auf Power-to-X setzen. Geht es
um das gute Überleben der Menschheit, dann sollten wir die Umwelt
möglichst wenig unter Druck setzen. Mit Akkus und Power-to-X passiert
aber genau das. Mit dem Abschalten von Verbrennungsprozessen nicht. Um
das zu können, braucht man weder dicke Akkubatterien noch
Power-to-X-Anwendungen. Und trotzdem hat man gespeicherte Energie zur
Verfügung, die jederzeit genutzt werden kann.

> Entweder Du gehst davon aus, dass jeder in seinem Haus ein BHKW hat

das ist eines der Ziele von ASTROHS.

und
damit bestens ausgestattet sein (dann kann man auch noch eine WP daneben
stellen)

Wozu die zusätzliche Wärmepumpe? Nur aus Redundanzgründen?

> oder man hat nur was primitives, wie einen Heizstab...

Damit kann man für die Abschaltung von Verbrennungsprozesen führen.
Jedenfalls dann, wenn Angebot und Nachfrage zum Strompreis führen. Fällt
\"zu viel\" Sonnen- und Windstrom an, dann sinkt der Preis unterhalb der
Brennstoffkosten. Also wird man in solchen Fällen lieber elektrisch
heizen als teure Brennstoffe zu verheizen. Organisieren lässt sich das
durch ein WertReaktionsModul (WRM) vor Ort.

Machen kann man natürlich. Sollte aber auch noch bezahlbar sein und

Ach nee, jetzt muss man auch noch bezahlbar bleiben...

Was denkst du denn?

--
Servus
Christoph Müller
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Am 07.01.2022 um 15:07 schrieb Volker Staben:
Am 07.01.22 um 12:30 schrieb Christoph Müller:

Die Grundlage normalen Handels ist das Verhältnis von Angebot und
Nachfrage. Kommt in deinen Überlegungen eigentlich gar nicht vor, wenn
ich nicht irre.

Da irrst Du. In der Regelungstechnik berechnet man üblicherweise nicht
das Verhältnis von Sollwert und Istwert, sondern deren Differenz. Ob man
\"Differenz ist gleich null\" oder \"Verhältnis ist gleich eins\" sagt, ist
gleich.

So. Jetzt hab\' ich dich endlich da, wo ich dich immer hin bringen
wollte. Denn jetzt akzeptierst du plötzlich die Analogie von Märkten mit
Regelkreisen. Das ist die Grundidee von ASTROHS.

--
Servus
Christoph Müller
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Am 07.01.2022 um 22:37 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

Der Hintergrund für solche Datensammelwut dürfte woanders als in der
technischen Stabilität des Stromnetzes zu finden sein. Denn mit
hochfrequent ausgelesenen Zählern lässt sich so Manches ablesen, woran
ein Laie üblicherweise gar nicht denkt. Z.B., wer grade welchen Film
anschaut. Ich meine jetzt nicht streamen - da raus zu bekommen, wer
was anschaut, ist vergleichsweise nur ein Kinderspiel. So manche
ziehen sich Filme immernoch von lokalen Datenträgern wie z.B. DVDs,
weil sie nicht wollen, dass jemand mitbekommt, wer sie sich anschauen.
Der hochfrequent ausgelesene Stromzähler verrät\'s trotzdem.
Jedenfalls, so lange der Ton über Lautsprecher wiedergegeben wird. Da
gibt es nämlich laute und leise Passagen mit hohem und niedrigem
Strombedarf, was über die Zeit einen ganz individuellen
\"Fingerabdruck\" eines jeden Films ergibt. Die juristische Fachwelt hat
sich mit dem Thema vor ein paar Jahren schon mal etwas eingehender
beschäftigt. Etwa seit dieser Zeit ist auch vermehrt von
\"Datensparsamkeit\" die Rede.

Dann nimm halt einen Röhrenfernseher. Die hatten Klasse-A-Endstufen :-]
Ich höre eh per Kopfhörer.

Dann bist du - derzeit noch - sicher. Aber die großen Monitore sollen
sparsamer werden. Die heutige LCD-Technik braucht einen gleichmäßigen
hellen Hintergrund, der IMMER die volle Lichtleistung bringt. Dunkle
Teile werden einfach per LCD abgedeckt.

Mit OLEDs werden die dunklen Bildschirmteile gar nicht angesteuert. Also
brauchen sie dann auch keine Energie. Und schon schwankt die
aufgenommene Leistung in Abhängigkeit des Films, was wunderschön heraus
gefiltert werden kann. Dann geht\'s nicht mehr um den
Audio\"Fingerabdruck\", sondern um den Video\"Fingerabdruck\".

In der Schweiz wird gerade auf fernablesbare Smart-Meter umgerüstet.
Um diese Spionagetätigkeit zu erschweren, wurde das Mittelungsintervall
auf 15 Minuten festgelegt.

Damit wird man zwar nicht mehr auf einzelne Filme zurück schließen
können. Aber auf die persönlichen Gewohnheiten sehr wohl. Mit solchen
Daten ist es für Kriminelle keine Problem, heraus zu finden, wann jemand
zuhause ist und wann nicht. Natürlich wird eingebrochen, wenn keiner da
ist...

--
Servus
Christoph Müller
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Axel Berger schrieb:
Rupert Haselbeck wrote:
Siehste. Genau deshalb dürfen diese Daten beim Haushaltskunden nicht
erhoben werden. Ich glaube, ich wies bereits darauf hin :-

Willst Du hier ernsthaft erklären, diese Daten würden nur lokal im LAN
gesendet?

Nein! Die Daten werden nicht im LAN gesendet. Die Daten sind in der
\"intelligenten Messeinrichtung\" gespeichert. Von dort kann der Anwender
sie bei (soweit ich sehe) nur mittels eines zertifizierten Endgeräts
abfragen, welches über die passenden kryptografischen Schlüssel verfügt.
Lies einfach mal
<https://bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Publikationen/Broschueren/Smart-Meter-Gateway.pdf>

MfG
Rupert
 
Christoph Müller schrieb:
Rolf Bombach:
Schlimmstenfalls musst du halt eine Kooperative/Genossenschaft
gründen,

wegen einer Banane bestimmt nicht.

Muss man dir jetzt sogar noch erklären, was ein Vergleich ist?!

welche eine ganze Banane am Stück aufs mal kauft und
die dann nachher zer- und verteilt. Und ja, das gibt halt
einen (geringen) Zusatzaufwand.

Genau so was machen solche virtuelle Kraftwerke.

Nach außen treten sie als Kraftwerk auf. Nach innen als Fernsteuerer der
angeschlossenen Geräte. Das ist eine Art Enteignung durch die Hintertür,
weil man damit seine Eigentumsrechte zu großen Teilen abgibt und damit
die eigenen Beeinflussungsmöglichkeiten.

Es mag dich ja überraschen, aber dennoch kommt es garnicht selten vor,
dass Leute irgendwelche Rechte abgeben, man nennt das häufig auch
\"verkaufen\", um dafür eine Gegenleistung, z.B. sog. \"Geld\" zu bekommen.
Ich habe persönlich auch keinerlei Probleme damit, den von meinen
PV-Anlagen produzierten Strom nicht für mich zu behalten, sondern zu
verkaufen und dafür Geld zu bekommen. Sogar meine persönliche Freiheit
verkaufe ich, indem ich Dienstleistungen für Andere erbringe. Alles nur
wegen Geld. Und, du magst das jetzt glauben oder auch nicht, ich fühle
mich weder enteignet noch gar als Sklave :->

MfG
Rupert
 
Arno Welzel wrote:
Die speichern die Daten für
ein Jahr lokal, so dass man sie jederzeit dort über eine API abrufen
kann.

Wenn es so, ausschließlich so, realisiert würde, wäre mein Einwand
tatsächlich hinfällig. Alle Beschreibungen der strahlenden Zukunft, die
ich gesehen habe, lasen sich anders.

Dazu bleibt mein Unwohlsein gegenüber Möglichkeiten, die eine zentrale
Datensammelstelle nicht nutzen darf, technisch aber könnte.


--
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Rupert Haselbeck wrote:
Nein! Die Daten werden nicht im LAN gesendet. Die Daten sind in der
\"intelligenten Messeinrichtung\" gespeichert. Von dort kann der Anwender
sie bei (soweit ich sehe) nur mittels eines zertifizierten Endgeräts
abfragen,

Dann muß ich also zum Ablesen weiterhin jedesmal in den Keller gehen? Wo
soll da der propagierte Vorteil sein? Das ist *nicht*, was allseits
versprochen wird. Ich weiß nicht mehr wo und wann ich Dinge gelsen habe,
eine kurze Suche führt mich heute zur Verbraucherzentrale.

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/preise-tarife-anbieterwechsel/smart-meter-die-neuen-stromzaehler-kommen-13275

Als erstes sorgt der Gestzgeber dafür, daß Versorger routinemäßig mehr
Daten erheben müssen als sie brauchen:

\"Im Grundsatz sollte bei einem Haushalt mit einem Jahresverbrauch bis
einschließlich 10.000 kWh wie bei herkömmlichen Zählern auch
ausschließlich die Summe des Stromverbrauchs für das ganze Jahr
übermittelt werden.
Allerdings ist der Energieversorger bei Vorhandensein eines
intelligenten Messsystems verpflichtet, Ihnen monatliche
Verbrauchsinformationen, die auch die Kosten widerspiegeln, kostenfrei
bereitzustellen. Hierfür müssen monatliche Verbrauchswerte an diesen
übertragen werden.\"

Das ist aber nur der erste Schritt. Natürlich wird es in bewährter
Salamitaktik auch hier wieder scheibchenweise kommen, wie immer:

\"So ist bei intelligenten Messsystemen der Abruf der Werte über ein
Online-Portal geplant.\"

Das ist also nichts, was ich allein mir nur ausgedacht habe.


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Axel Berger schrieb:
Rupert Haselbeck wrote:
Nein! Die Daten werden nicht im LAN gesendet. Die Daten sind in der
\"intelligenten Messeinrichtung\" gespeichert. Von dort kann der Anwender
sie bei (soweit ich sehe) nur mittels eines zertifizierten Endgeräts
abfragen,

Dann muß ich also zum Ablesen weiterhin jedesmal in den Keller gehen?

Nein. Lies einfach bis zu Ende...

Wo
soll da der propagierte Vorteil sein? Das ist *nicht*, was allseits
versprochen wird.

Doch!
Freilich wäre all das deutlich einfacher zu machen. Aber des Deutschen
bzw. des Europäers (die Datenschutzregeln kommen im Wesentlichen aus
Brüssel) liebstes Steckenpferd ist halt der Datenschutz.

Ich weiß nicht mehr wo und wann ich Dinge gelsen habe,
eine kurze Suche führt mich heute zur Verbraucherzentrale.

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/preise-tarife-anbieterwechsel/smart-meter-die-neuen-stromzaehler-kommen-13275

Als erstes sorgt der Gestzgeber dafür, daß Versorger routinemäßig mehr
Daten erheben müssen als sie brauchen:

Das ist falsch!

\"Im Grundsatz sollte bei einem Haushalt mit einem Jahresverbrauch bis
einschließlich 10.000 kWh wie bei herkömmlichen Zählern auch
ausschließlich die Summe des Stromverbrauchs für das ganze Jahr
übermittelt werden.

Bis hierher stimmt das

Allerdings ist der Energieversorger bei Vorhandensein eines
intelligenten Messsystems verpflichtet, Ihnen monatliche
Verbrauchsinformationen, die auch die Kosten widerspiegeln, kostenfrei
bereitzustellen. Hierfür müssen monatliche Verbrauchswerte an diesen
übertragen werden.\"

Dann wids allerdings Geschwurbel. So ist es schon nicht der
Energieversorger, der die Daten abrufen kann. Es ist der
Messstellenbetreiber, den du selber auswählen darfst (wenn du magst und
wenn du vielleicht sogar einen günstigeren Preis bekommst), der die
Daten des Zählers abrufen kann - und nicht weitergeben darf, wenn du
nicht zustimmst

Das ist aber nur der erste Schritt. Natürlich wird es in bewährter
Salamitaktik auch hier wieder scheibchenweise kommen, wie immer:

Natürlich, natürlich...

\"So ist bei intelligenten Messsystemen der Abruf der Werte über ein
Online-Portal geplant.\"

Das mag durchaus sein. Das musst _du_ dann aber erstmal bestellen und
dem Messstellenbetreiber erlauben, diese weiteren Daten abzurufen (wobei
auch der Begriff \"abrufen\" im Grunde falsch ist, weil der
Verbindungsaufbau zwischen Messstellenbetreiber und Smartmetergateway
stets vom Gateway aus erfolgt. Du darfst raten, warum...)

> Das ist also nichts, was ich allein mir nur ausgedacht habe.

Zumindest bist du nicht der Einzige, der die Regeln nicht versteht :-(
Hab ich nicht schon mal auf den entsprechenden Gesetzestext hingewiesen.
Der ist üblicherweise zuverlässiger als das Geschwätz der
Verbraucherzentrale

MfG
Rupert
 
On 1/7/22 11:21 AM, Volker Staben wrote:

Und für Daten, die man vorn abschneiden möchte, muss man auch keine
Validierung mehr haben. Man wird nur regeln benötigen, die festlegen,
wer den Anfang abschndeiden darf, um unerwünschten Datenverlust zu
verhindern.

Es gibt zwei Sorten Blockchain Teilnehmer: einige wenige große Server
halten die vollständige Chain, der Benutzer hält nur die Blöcke vor, die
er tatsächlich benötigt.

DoDi
 

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