Warum ist die (private) Fotovoltaik am Ende?...

Am 31.01.22 um 14:21 schrieb Heinz Schmitz:

Ihrer Nenn- oder Spitzenleistung.

Das ist auch komisch: Es gilt als Leistung die der Fotovoltaik-Module,
nicht die des Wechselrichters, und Letzterer ist auf 70 % abgeregelt.

Das ist nur eine Möglichkeit der Umsetzung.

Nein eigentklich nicht. Photovoltaik fällt extrem schwankend an. Wenn
Geld, Materialaufwand und Flächenverbrauch keine Rolle spielen, dann ist
es durchaus sinnvoll, den Anfall damit zu glätten, wegen der
Schwachlastzeiten deutlich überzudimensionieren und die Spitzen
wegzuschneiden.

Das ist irre wirtschaftlich: Das ganze Dach vollbauen, aber dann nur
das halbe Dach nutzen, wenn mal Sonne ist.

Verlust 3 bis 5 % bei optimal in Südlage ausgerichteter PV Anlage und
Abregelung im Wechselrichter. Sonst weniger.

Hat man dir alles schon mal erklärt. Nicht verstanden? Kurzes
Gedächtnis? Oder absichtlich FUD?

https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/wirtschaftlichkeit/70-prozent-regelung-pv

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Marte Schwarz wrote:

und kleinere Anlagen gleich dauernd auf 70 Prozent ihrer Leistung zu
kastrieren.

Ihrer Nenn- oder Spitzenleistung.

Das ist auch komisch: Es gilt als Leistung die der Fotovoltaik-Module,
nicht die des Wechselrichters, und Letzterer ist auf 70 % abgeregelt.

Bist Du sicher? Das wird ja immer wilder.

Ich kann mich nicht erinnern, im EEG-2021, oder in irgendeinem
Abfrageformular irgendwo einen Bezug zur Leistung des Wechselrichters
gefunden zu haben. Auch hier wird, typisch, nur von kW/kWp gesprochen:
https://www.haufe.de/steuern/finanzverwaltung/gewinnerzielungsabsicht-kleine-photovoltaikanlagen-und-bhkw_164_544758.html

Das ist irre wirtschaftlich: Das ganze Dach vollbauen, aber dann nur
das halbe Dach nutzen, wenn mal Sonne ist.

Nein, man will weniger Peak und dafür verteilter was davon haben. Das
lohnt durchaus. Nicht für den Betreiber der Dachfläche, aber der
Allgemeinheit schon, zumindest solange wir zu wenig Speicher im System
haben.

Ja, für die Allgemeinheit :).
Das hört man dann hinterher. Wie die Nationalhymne beim Begräbnis.

Grüße,
H.
 
On Mon, 31 Jan 2022 14:48:39 +0100, Volker Staben wrote:
Am 31.01.22 um 14:28 schrieb Heinz Schmitz:
Volker Staben wrote:
\"Habeck will erneuerbare Energien schneller ausbauen\"
\"größere Erneuerbaren-Anlagen [...] bei einer drohenden Überlastung
der Stromnetze abzuschalten\"
Das ist keine Diskrepanz?
Ich sehe da keine Diskrepanz. Das generelle (bundesweite) Ausbauziel
und ein punktuelles (lokales) Abregeln steht nicht im Widerspruch
zueinander. Was immer ausgebaut wird - es muss sich verträglich zum
aktuellen Stand der Infrastruktur verhalten.
Du gehst frisches Brot kaufen, auch wenn Dein Brot-Schrank noch ganz
voll ist und für mindestens weitere drei Wochen reicht?
unpassende Analogie. Die generelle Verfügbarkeit von Brot in Bottrop und
Mittenwald und sonstwo durch den generellen Ausbau von Bäckereien zu
verbessern steht doch nicht im Widerspruch dazu, dass ich in Flensburg
heute mal kein Brot kaufe, weil ich gerade keins brauche?

Außerdem wünscht sich Schmitz, zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt eine von ihm
willkürlich festgelegte Menge seiner mickrigen Brote auf dem Brotmarkt
jederzeit zum garantierten Preis loszuwerden und erwartet sogar, daß seine
Ware an der Haustüre unentgeltlich abgeholt wird. Nur um dann, wenn sein
Herd mal streikt, ihm das Mehl oder schlicht die Lust ausgegangen ist,
nach Belieben Semmeln, Baguettes und Ökobrot von der Hofpfisterei zum
üblichen Preise zu beziehen.

Niemand erschwert oder verbietet gar Schmitz, mit Mehl von Weizen aus
Selbstanbau, eigens gezogener Hefe, Wasser aus dem Ziehbrunnen im Lehmofen
gebackene Fladen zur Selbstversorgung herzustellen und sie zu verzehren,
bis ihm der Hosenbund spannt.

Vol\"Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich\"ker
 
Marte Schwarz wrote:

Was immer ausgebaut wird - es muss sich verträglich zum aktuellen Stand
der Infrastruktur verhalten.

Wenn das unsere Politiker auch mal begreifen würden und Fachleute zu
Rate zögen, bevor sie Gesetze und Verordnungen schreiben...
Die ganzen auf Ertragsoptimierung gen Süden ausgerichteten Anlagen sind
doch Subventionsgetriebener Unsinn,

Eben.
Hier gibt es ein online Solar-Kataster, in dem Süd-Dächer als \"gut
geeignet\", Ost-West-Dächer aber nur als \"geeignet\" eingestuft sind.

Grüße,
H.
 
Hanno Foest wrote:

Ihrer Nenn- oder Spitzenleistung.

Das ist auch komisch: Es gilt als Leistung die der Fotovoltaik-Module,
nicht die des Wechselrichters, und Letzterer ist auf 70 % abgeregelt.

Das ist nur eine Möglichkeit der Umsetzung.

Sehr schön, Hanno. Man kann auch dem <wer immer das Netz versorgt>
die Möglichkeit geben, die Anlage nach seinem Gusto abzuregeln.

Das ist dann etwa so, als ob Du Deinem Nachbarn den Schlüssel zu
Deinem Geschäft überlassen würdest, mit dem Recht, nach Belieben
zusperren zu können.
Ach ja, Du hast ja kein Geschäft :).
Aber bei volkseigenen Betrieben ist das wohl immer so?

Nein eigentklich nicht. Photovoltaik fällt extrem schwankend an. Wenn
Geld, Materialaufwand und Flächenverbrauch keine Rolle spielen, dann ist
es durchaus sinnvoll, den Anfall damit zu glätten, wegen der
Schwachlastzeiten deutlich überzudimensionieren und die Spitzen
wegzuschneiden.

Das ist irre wirtschaftlich: Das ganze Dach vollbauen, aber dann nur
das halbe Dach nutzen, wenn mal Sonne ist.

Verlust 3 bis 5 % bei optimal in Südlage ausgerichteter PV Anlage und
Abregelung im Wechselrichter. Sonst weniger.

Hat man dir alles schon mal erklärt. Nicht verstanden? Kurzes
Gedächtnis? Oder absichtlich FUD?

https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/wirtschaftlichkeit/70-prozent-regelung-pv

Wenn das so wenig ist, warum macht man es dann? Denkst Du ab und an
auch mal nach?

Grüße,
H.
 
On Mon, 31 Jan 2022 14:48:39 +0100, Volker Staben wrote:
Am 31.01.22 um 14:28 schrieb Heinz Schmitz:
Volker Staben wrote:
\"Habeck will erneuerbare Energien schneller ausbauen\"
\"größere Erneuerbaren-Anlagen [...] bei einer drohenden Überlastung
der Stromnetze abzuschalten\"
Das ist keine Diskrepanz?
Ich sehe da keine Diskrepanz. Das generelle (bundesweite) Ausbauziel
und ein punktuelles (lokales) Abregeln steht nicht im Widerspruch
zueinander. Was immer ausgebaut wird - es muss sich verträglich zum
aktuellen Stand der Infrastruktur verhalten.
Du gehst frisches Brot kaufen, auch wenn Dein Brot-Schrank noch ganz
voll ist und für mindestens weitere drei Wochen reicht?
unpassende Analogie. Die generelle Verfügbarkeit von Brot in Bottrop und
Mittenwald und sonstwo durch den generellen Ausbau von Bäckereien zu
verbessern steht doch nicht im Widerspruch dazu, dass ich in Flensburg
heute mal kein Brot kaufe, weil ich gerade keins brauche?

Außerdem wünscht sich Schmitz, zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt eine von ihm
willkürlich festgelegte Menge seiner mickrigen Brote auf dem Brotmarkt zum
garantierten Preis loszuwerden und erwartet sogar, daß seine Ware an der
Haustüre unentgeltlich abgeholt wird. Nur um dann, wenn sein Herd mal
streikt, ihm das Mehl oder schlicht die Lust ausgegangen ist, nach
Belieben Semmeln, Baguettes und Ökobrot von der Hofpfisterei zum üblichen
Preise zu beziehen.

Niemand erschwert oder verbietet gar Schmitz, mit Mehl von Weizen aus
Selbstanbau, eigens gezogener Hefe, Wasser aus dem Ziehbrunnen im Lehmofen
gebackene Fladen zur Selbstversorgung herzustellen und sie zu verzehren,
bis ihm der Hosenbund spannt.

Vol\"Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich\"ker
 
On Mon, 31 Jan 2022 14:48:39 +0100, Volker Staben wrote:
Am 31.01.22 um 14:28 schrieb Heinz Schmitz:
Volker Staben wrote:
\"Habeck will erneuerbare Energien schneller ausbauen\"
\"größere Erneuerbaren-Anlagen [...] bei einer drohenden Überlastung
der Stromnetze abzuschalten\"
Das ist keine Diskrepanz?
Ich sehe da keine Diskrepanz. Das generelle (bundesweite) Ausbauziel
und ein punktuelles (lokales) Abregeln steht nicht im Widerspruch
zueinander. Was immer ausgebaut wird - es muss sich verträglich zum
aktuellen Stand der Infrastruktur verhalten.
Du gehst frisches Brot kaufen, auch wenn Dein Brot-Schrank noch ganz
voll ist und für mindestens weitere drei Wochen reicht?
unpassende Analogie. Die generelle Verfügbarkeit von Brot in Bottrop und
Mittenwald und sonstwo durch den generellen Ausbau von Bäckereien zu
verbessern steht doch nicht im Widerspruch dazu, dass ich in Flensburg
heute mal kein Brot kaufe, weil ich gerade keins brauche?

Außerdem wünscht sich Schmitz, zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt eine von ihm
willkürlich festgelegte Menge seiner mickrigen Brote auf dem Brotmarkt zum
garantierten Preis loszuwerden und erwartet sogar, daß seine Ware an der
Haustüre unentgeltlich abgeholt wird. Nur um dann, wenn sein Herd mal
streikt, ihm das Mehl oder schlicht die Lust ausgegangen ist, nach
Belieben Semmeln, Baguettes und Ökobrot von der Hofpfisterei zum üblichen
Preis zu beziehen.

Niemand erschwert oder verbietet gar Schmitz, mit Mehl von Weizen aus
Selbstanbau, eigens gezogener Hefe, Wasser aus dem Ziehbrunnen im Lehmofen
gebackene Fladen zur Selbstversorgung herzustellen und sie zu verzehren,
bis ihm der Hosenbund spannt.

Vol\"Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich\"ker
 
On Mon, 31 Jan 2022 14:48:39 +0100, Volker Staben wrote:
Am 31.01.22 um 14:28 schrieb Heinz Schmitz:
Volker Staben wrote:
\"Habeck will erneuerbare Energien schneller ausbauen\"
\"größere Erneuerbaren-Anlagen [...] bei einer drohenden Überlastung
der Stromnetze abzuschalten\"
Das ist keine Diskrepanz?
Ich sehe da keine Diskrepanz. Das generelle (bundesweite) Ausbauziel
und ein punktuelles (lokales) Abregeln steht nicht im Widerspruch
zueinander. Was immer ausgebaut wird - es muss sich verträglich zum
aktuellen Stand der Infrastruktur verhalten.
Du gehst frisches Brot kaufen, auch wenn Dein Brot-Schrank noch ganz
voll ist und für mindestens weitere drei Wochen reicht?
unpassende Analogie. Die generelle Verfügbarkeit von Brot in Bottrop und
Mittenwald und sonstwo durch den generellen Ausbau von Bäckereien zu
verbessern steht doch nicht im Widerspruch dazu, dass ich in Flensburg
heute mal kein Brot kaufe, weil ich gerade keins brauche?

Außerdem wünscht sich Schmitz, zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt eine von ihm
willkürlich festgelegte Menge seiner mickrigen Brote auf dem Brotmarkt zum
garantierten Preis loszuwerden und erwartet sogar, daß seine Ware an der
Haustüre unentgeltlich abgeholt wird. Nur um dann, wenn sein Herd mal
streikt, ihm das Mehl oder schlicht die Lust ausgegangen ist, nach
Belieben Semmeln, Baguettes und Ökobrot von der Hofpfisterei zum üblichen
Preis zu beziehen.

Niemand erschwert oder verbietet ihm gar, mit Mehl von Weizen aus
Selbstanbau, eigens gezogener Hefe, Wasser aus dem Ziehbrunnen im Lehmofen
gebackene Fladen zur Selbstversorgung herzustellen und sie zu verzehren,
bis der Hosenbund spannt.

Vol\"Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich\"ker
 
Volker Bartheld wrote:

\"Habeck will erneuerbare Energien schneller ausbauen\"
\"größere Erneuerbaren-Anlagen [...] bei einer drohenden Überlastung
der Stromnetze abzuschalten\"
Das ist keine Diskrepanz?

Ich sehe da keine Diskrepanz. Das generelle (bundesweite) Ausbauziel
und ein punktuelles (lokales) Abregeln steht nicht im Widerspruch
zueinander. Was immer ausgebaut wird - es muss sich verträglich zum
aktuellen Stand der Infrastruktur verhalten.

Du gehst frisches Brot kaufen, auch wenn Dein Brot-Schrank noch ganz
voll ist und für mindestens weitere drei Wochen reicht?

unpassende Analogie. Die generelle Verfügbarkeit von Brot in Bottrop und
Mittenwald und sonstwo durch den generellen Ausbau von Bäckereien zu
verbessern steht doch nicht im Widerspruch dazu, dass ich in Flensburg
heute mal kein Brot kaufe, weil ich gerade keins brauche?

Außerdem wünscht sich Schmitz, zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt eine von ihm
willkürlich festgelegte Menge seiner mickrigen Brote auf dem Brotmarkt
jederzeit zum garantierten Preis loszuwerden

Wenn die Politik so tut als sei es ihr Ziel, das zu ermöglichen:
\"Habeck will erneuerbare Energien schneller ausbauen\"
dann sollte man das erwarten dürfen.

und erwartet sogar, daß seine Ware an der Haustüre unentgeltlich abgeholt
wird.

Dafür sind Kabel gelegt, Du de.sci.electronicser :).

Grüße,
H.
 
Am 31.01.22 um 17:07 schrieb Heinz Schmitz:
Außerdem wünscht sich Schmitz, zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt eine von ihm
willkürlich festgelegte Menge seiner mickrigen Brote auf dem Brotmarkt
jederzeit zum garantierten Preis loszuwerden

:)

Wenn die Politik so tut als sei es ihr Ziel, das zu ermöglichen:
\"Habeck will erneuerbare Energien schneller ausbauen\"
dann sollte man das erwarten dürfen.

Nein. Was Du erwartest, ist Deine Sache. Aber da steht nirgendwo etwas
von \"Habeck will erneuerbare Energien so ausbauen, so wie es Heinz
Schmitz erwartet.\"

V.
 
Heinz Schmitz schrieb:
Hanno Foest wrote:
Verlust 3 bis 5 % bei optimal in Südlage ausgerichteter PV Anlage und
Abregelung im Wechselrichter. Sonst weniger.

Hat man dir alles schon mal erklärt. Nicht verstanden? Kurzes
Gedächtnis? Oder absichtlich FUD?

https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/wirtschaftlichkeit/70-prozent-regelung-pv

Wenn das so wenig ist, warum macht man es dann?

Das steht alles unter dem von Hanno genannten Link in einfacher und für
die meisten verständlicher Sprache geschrieben. Warum liest du also
nicht einfach mal nach, worum es dabei geht?

> Denkst Du ab und an auch mal nach?

Die meisten hier denken wohl sogar häufiger als nur ab zu mal nach -
offenbar aber leider nicht alle :-(

MfG
Rupert
 
Am 31.01.22 um 17:03 schrieb Heinz Schmitz:

Das ist auch komisch: Es gilt als Leistung die der Fotovoltaik-Module,
nicht die des Wechselrichters, und Letzterer ist auf 70 % abgeregelt.

Das ist nur eine Möglichkeit der Umsetzung.

Sehr schön, Hanno. Man kann auch dem <wer immer das Netz versorgt
die Möglichkeit geben, die Anlage nach seinem Gusto abzuregeln.

Oder sich Batterien in den Keller stellen. Ist sicher einer Zufall, daß
du das übersehen hast.

Das ist dann etwa so, als ob Du Deinem Nachbarn den Schlüssel zu
Deinem Geschäft überlassen würdest, mit dem Recht, nach Belieben
zusperren zu können.

Solange das seltener passiert als bei der 70% Regelung, ist das ein
Gewinn. Sofern die Anlage zur Steuerung durch den Netzbetreiber nicht
mehr kostet als das was bringt. Ja Heinz, da muß man rechnen können. Ist
unbequem, ich weiß, aber so funktioniert das mit dem Markt nun mal, auf
den du immer so geil bist.

Verlust 3 bis 5 % bei optimal in Südlage ausgerichteter PV Anlage und
Abregelung im Wechselrichter. Sonst weniger.

Hat man dir alles schon mal erklärt. Nicht verstanden? Kurzes
Gedächtnis? Oder absichtlich FUD?

https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/wirtschaftlichkeit/70-prozent-regelung-pv

Wenn das so wenig ist, warum macht man es dann?

Um Überlastungen zu verhindern?

Denkst Du ab und an
auch mal nach?

Da fragt der richtige...

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 30.01.22 um 08:48 schrieb Eric Bruecklmeier:
Ich stimme Dir wahrlich nicht oft zu, aber hier kann ich es. Das ist
auch bei uns das Problem und das, obwohl das Fach nicht so einfach
klingt. Massive Einbrüche bei den Anfängerzahlen und immer ungeeignetere
Kandidaten. Das ist für Firmen jetzt schon ein echtes Problem und ganz
viele Stellen bleiben daher unbesetzt.

Die folgerichtige Fortsetzung dessen, was mit der Geburt beginnt:

https://www.youtube.com/watch?v=1uNWanq7Rsc

Gruß, V.
 
Hallo Marte Schwarz,

Du schriebst am Mon, 31 Jan 2022 15:10:30 +0100:

Das ist auch komisch: Es gilt als Leistung die der
Fotovoltaik-Module, nicht die des Wechselrichters, und Letzterer
ist auf 70 % abgeregelt.

Bist Du sicher? Das wird ja immer wilder.

Ne, das kommt nur von seiner überragenden Informationslosigkeit. Er hat
halt offensichtlich, nachdem er von Förderung und zugesicherter Abnahme
gelesen hatte, konsequent jede weitere Beschäftigung mit Funktion und
Bestimmungen zu solchen Anlagen vermieden.

Das ist irre wirtschaftlich: Das ganze Dach vollbauen, aber dann nur
das halbe Dach nutzen, wenn mal Sonne ist.

Nein, man will weniger Peak und dafür verteilter was davon haben. Das

Nein, das eigentlich nicht - man will schon möglichst viel \"Peak\", weil
man durchaus weiß, daß der eh kaum jemals erreichbar ist. Aber je mehr
\"Peak\" vorhanden ist, desto mehr bleibt am \"Abhang\" übrig, wenn mal die
Sonne nicht so voll oder senkrecht auf die Module schaut. Und _dann_
soll es ja auch noch reichen, nicht nur auf dem Gipfel des Ertrags.

lohnt durchaus. Nicht für den Betreiber der Dachfläche, aber der
Allgemeinheit schon, zumindest solange wir zu wenig Speicher im
System haben.

Ja, das ist halt ein recht trüber Punkt im System - kein einziger der
Beteiligten scheint jemals was für länger als vom Laden in den Kochtopf
zur Seite gelegt zu haben, sonst _müßten_ doch wenigstens ein paar, ob
Politiker oder Manager, gemerkt haben, daß man schwankende Erträge mit
schwankendem Bedarf nur mittels Überbrückung durch Zwischenlager oder
-speicher zu einem zufriedenstellenden Versorgungssystem koppeln kann.
Ob sich das um Nahrungsmittel, Wasser oder Strom handelt, ist für das
Ergebnis irrelevant.
(Aber der Herr Schmitz hat das auch nicht kapiert, sonst hätte er
vielleicht auch noch einen Puffer-Akku eingeplant^Wmitgenommen.)

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Heinz Schmitz,

Du schriebst am Mon, 31 Jan 2022 16:55:33 +0100:

Hier gibt es ein online Solar-Kataster, in dem Süd-Dächer als \"gut
geeignet\", Ost-West-Dächer aber nur als \"geeignet\" eingestuft sind.

Hier nicht. Hier kriegt (auch) Ost-West ein \"gut\".

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 31.01.2022 um 18:40 schrieb Volker Staben:
Am 30.01.22 um 08:48 schrieb Eric Bruecklmeier:
Ich stimme Dir wahrlich nicht oft zu, aber hier kann ich es. Das ist
auch bei uns das Problem und das, obwohl das Fach nicht so einfach
klingt. Massive Einbrüche bei den Anfängerzahlen und immer
ungeeignetere Kandidaten. Das ist für Firmen jetzt schon ein echtes
Problem und ganz viele Stellen bleiben daher unbesetzt.

Die folgerichtige Fortsetzung dessen, was mit der Geburt beginnt:

https://www.youtube.com/watch?v=1uNWanq7Rsc

Ohne mir das Filmchen angesehen zu haben (ich nehme an, es handelt von
Bildungsungerechtigkeit), behaupte ich, daß das nur ein Teilaspekt von
ganz vielen ist. Das Problem ist extrem vielschichtig und wird uns noch
gewaltig umtreiben - der jetzige Fachkräftemangel im Technikbereich ist
nur ein lauer Vorgeschmack auf das, was da noch kommt.
 
Volker Staben wrote:

Am 30.01.22 um 08:48 schrieb Eric Bruecklmeier:
Ich stimme Dir wahrlich nicht oft zu, aber hier kann ich es. Das ist
auch bei uns das Problem und das, obwohl das Fach nicht so einfach
klingt. Massive Einbrüche bei den Anfängerzahlen und immer ungeeignetere
Kandidaten. Das ist für Firmen jetzt schon ein echtes Problem und ganz
viele Stellen bleiben daher unbesetzt.

Die folgerichtige Fortsetzung dessen, was mit der Geburt beginnt:

https://www.youtube.com/watch?v=1uNWanq7Rsc

Erst war es \"mangelndes Geld\" bei den Eltern. Nachdem sich das
als nur linke Propaganda abgenutzt hat, ist es jetzt nur noch deren
\"sozialer Status\", und zusätzlich deren Bildungsstand.
Dass es auch die Politik und der durch sie erzeugte mentale Zustand
der Republik sein kann (die Gesellschaft muss für mein Wohlergehen
sorgen), wird verschwiegen.
Ein schönes Beispiel ist der \"Armutsforscher\" Butterwegge (eine linke
Familie: Christoph und Carolin). Die jammern schon ihr ganzes Leben
über Armut und verdienen damit ihr Geld, aber woher die Armut kommt,
sagen sie nicht.
Ich weiss es: Wenn ich nicht gelernt und mich angestrengt hätte, wäre
ich auch noch arm. Es kommt dabei ebenso sehr auf das an, was man
tut, wie auch darauf, dass man einiges eben NICHT tut.

Grüße,
H.
 
Sieghard Schicktanz wrote:

Hallo Marte Schwarz,

Du schriebst am Mon, 31 Jan 2022 15:10:30 +0100:

Das ist auch komisch: Es gilt als Leistung die der
Fotovoltaik-Module, nicht die des Wechselrichters, und Letzterer
ist auf 70 % abgeregelt.

Bist Du sicher? Das wird ja immer wilder.

Ne, das kommt nur von seiner überragenden Informationslosigkeit. Er hat
halt offensichtlich, nachdem er von Förderung und zugesicherter Abnahme
gelesen hatte, konsequent jede weitere Beschäftigung mit Funktion und
Bestimmungen zu solchen Anlagen vermieden.

Wenn Du immer solche wilden Anschuldigungen verstreust, sehe ich
schwarz für Dich :).

Das ist irre wirtschaftlich: Das ganze Dach vollbauen, aber dann nur
das halbe Dach nutzen, wenn mal Sonne ist.

Nein, man will weniger Peak und dafür verteilter was davon haben. Das

Nein, das eigentlich nicht - man will schon möglichst viel \"Peak\", weil
man durchaus weiß, daß der eh kaum jemals erreichbar ist.

Wer ist hier uninformiert?
https://www.eigensonne.de/1000-daecher-programm/
\"Nach dem Mauerfall rief das Bundesministerium für Forschung
und Technik im September 1990 das „1000-Dächer-Programm”
ins Leben, um einen sinnvollen Ansatz zur Förderung
netzgekoppelter PV-Anlagen mit kleiner Leistung zu
erarbeiten. Hintergrund war eine zunehmend starke
Umweltbewegung, die den Druck auf Bund und Länder erhöhte.\"

Sieh auch einfach in den \"Solarkatastern nach, welche Dächer angeblich
\"besonders geeignet\" genannt werden.

Aber je mehr \"Peak\" vorhanden ist, desto mehr bleibt am \"Abhang\" übrig,
wenn mal die Sonne nicht so voll oder senkrecht auf die Module schaut.
Und _dann_ soll es ja auch noch reichen, nicht nur auf dem Gipfel des Ertrags.

Na klar, besonders nachts, wenn der Mond helle scheint :).
Was dabei für den Investor rauskommt, ist doch egal - er soll
schliesslich für die grüne Allgemeinheit bluten.

lohnt durchaus. Nicht für den Betreiber der Dachfläche, aber der
Allgemeinheit schon, zumindest solange wir zu wenig Speicher im
System haben.

Ja, das ist halt ein recht trüber Punkt im System - kein einziger der
Beteiligten scheint jemals was für länger als vom Laden in den Kochtopf
zur Seite gelegt zu haben, sonst _müßten_ doch wenigstens ein paar, ob
Politiker oder Manager, gemerkt haben, daß man schwankende Erträge mit
schwankendem Bedarf nur mittels Überbrückung durch Zwischenlager oder
-speicher zu einem zufriedenstellenden Versorgungssystem koppeln kann.
Ob sich das um Nahrungsmittel, Wasser oder Strom handelt, ist für das
Ergebnis irrelevant.

Endlich haste mal was Vernünftiges geschrieben. Aber dann gleitest Du
gleich wieder in groben Unfug ab:

(Aber der Herr Schmitz hat das auch nicht kapiert, sonst hätte er
vielleicht auch noch einen Puffer-Akku eingeplant^Wmitgenommen.)

Der Herr Schmitz hat sehr genau gelesen, welche finanziellen Risiken
er mit Puffer-Akkus eingeht. Ausserdem hatte die Kanzlerkandidatin
und jetzige Aussenministerin doch getönt, das Netz sei der Speicher,
und alles sei von Fachleuten durchgerechnet :).

Grüße,
H.
 
Hanno Foest wrote:

Das ist auch komisch: Es gilt als Leistung die der Fotovoltaik-Module,
nicht die des Wechselrichters, und Letzterer ist auf 70 % abgeregelt.

Das ist nur eine Möglichkeit der Umsetzung.

Sehr schön, Hanno. Man kann auch dem <wer immer das Netz versorgt
die Möglichkeit geben, die Anlage nach seinem Gusto abzuregeln.

Oder sich Batterien in den Keller stellen. Ist sicher einer Zufall, daß
du das übersehen hast.

Ich bin schon auf die überbordende Propaganda für Fotovoltaik
reingefallen - soll ich jetzt auch noch Geld für einen Akku
verbrennen?
Beispiel:
https://www.verbraucherzentrale.nrw/urteilsdatenbank/energie/olg-kippt-garantiebedingungen-fuer-batteriespeicher-der-firma-sonnen-39660
\"22.07.2020
OLG kippt Garantiebedingungen für Batteriespeicher\"

Ausserdem hat die Kanzlerkandidatin und jetzige Aussenministerin doch
getönt
https://www.deutschlandfunk.de/kandidatin-fuer-den-parteivorsitz-der-gruenen-ich-bin-100.html
\"21.01.2018
... Und natürlich gibt es Schwankungen. Das ist vollkommen
klar. An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir
natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben
wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und
das ist alles ausgerechnet. Ich habe irgendwie keine
wirkliche Lust, mir gerade mit den politischen Akteuren, die
das besser wissen, zu sagen, das kann nicht funktionieren.
Die Bundesnetzagentur, das Bundeswirtschaftsministerium war
mit dabei in den Sondierungsgesprächen, als Experten geladen,
haben das durchgerechnet. Das ist machbar.\"

https://annalena-baerbock.de/2018/02/02/netze-und-speicher/
(Ohne Datum, also ewige Weisheit):
... Die vielen, dezentralen Anlagen werden über ein
leistungsfähiges Stromnetz miteinander verbunden, das
den Strom schnell und effizient vom Erzeugungs- zum
Verbrauchsort transportiert. Strombedarf und Stromerzeugung
werden so über eine intelligente Steuerung jederzeit und an
jedem Ort zielsicher aufeinander abgestimmt. So wird die
Stromversorgung der Zukunft aussehen. Speicher und Netze
wirken darin funktional sehr ähnlich, auch wenn sie
physikalisch völlig verschieden sind. Denn beide tragen
dazu bei, kurzzeitig auftretende Überschüsse und Engpässe
auszugleichen.\"

Das ist dann etwa so, als ob Du Deinem Nachbarn den Schlüssel zu
Deinem Geschäft überlassen würdest, mit dem Recht, nach Belieben
zusperren zu können.

Solange das seltener passiert als bei der 70% Regelung, ist das ein
Gewinn. Sofern die Anlage zur Steuerung durch den Netzbetreiber nicht
mehr kostet als das was bringt. Ja Heinz, da muß man rechnen können. Ist
unbequem, ich weiß, aber so funktioniert das mit dem Markt nun mal, auf
den du immer so geil bist.

Für sinnvolle Rechnungen braucht man Fakten. Wer mit herbei geglaubten
Parametern rechnet, ist auch nur ein Gläubiger (wie Du).

Verlust 3 bis 5 % bei optimal in Südlage ausgerichteter PV Anlage und
Abregelung im Wechselrichter. Sonst weniger.

Hat man dir alles schon mal erklärt. Nicht verstanden? Kurzes
Gedächtnis? Oder absichtlich FUD?

https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/wirtschaftlichkeit/70-prozent-regelung-pv

Wenn das so wenig ist, warum macht man es dann?

Um Überlastungen zu verhindern?

Ernsthafte Überlastung schon ab einer Grössenordnung von 3 bis 5%:
Was für eine linke Schau versuchst Du hier abzuziehen?

Denkst Du ab und an auch mal nach?

Da fragt der richtige...

Ja, klar :).

Grüße,
H.
 
Sieghard Schicktanz wrote:

Hallo Heinz Schmitz,

Du schriebst am Mon, 31 Jan 2022 16:55:33 +0100:

Hier gibt es ein online Solar-Kataster, in dem Süd-Dächer als \"gut
geeignet\", Ost-West-Dächer aber nur als \"geeignet\" eingestuft sind.

Hier nicht. Hier kriegt (auch) Ost-West ein \"gut\".

Und was kriegt \"Süd\"?
Send Link.

Grüße,
H.
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top